Spaß & Ehrgeiz mit Sicherheit
Radsportveranstaltung des 1. RTW Menden
Menden - Der 1. RTW Menden hatte zu seiner 34. Radsportveranstaltung
eingeladen. Trotz regnerischen Wetters radelten insgesamt 457
Teilnehmer auf den drei verschiedenen Strecken mit. Die jüngste
Teilnehmerin war dabei die zehnjährige Neomi, die mit ihrem Vater die
kürzeste der drei Strecken über 42 Kilometer absolvierte. Ältester
Radfahrer war ein 88-jähriger Teilnehmer vom RV Siegburg.
Neben der 42km-Strecke, die vor allem für Familien und nicht ganz so
erfahrene Radsportler die ideale Strecke war, gab es noch eine 71km-
und eine 111km-Strecke, die eine erlebnisreiche Tour mit vielen
Höhenmetern bot. „Um so eine Strecke zu schaffen, ist eine gute
Kondition und ein wenig Erfahrung unabdingbar“, erzählt Peter
Linden, Pressesprecher des RTW Menden.
Der RTW Menden ist mit seiner Radsportveranstaltung im ganzen
Rhein-Sieg-Kreis bekannt, da es die erste Veranstaltung dieser Art im
Kalenderjahr ist. Hier können sich die Radsportfreunde der region
„einfahren“ und auf ihre Saison einstellen. Unterstützt werden
sie dabei von einem Punktesystem, das ihnen bei jeder Teilnahme an
einer Veranstaltung Punkte verleiht. Diese werden über das ganze Jahr
gesammelt, sodass am Ende eines Jahres die Radsportfreunde mit der
höchsten Punktzahl vom Bezirk geehrt werden. Doch nicht nur die
endgültige Wertung am Ende schafft Ansporn zum Mitfahren, sondern
auch die interne Wertung aller Teilnehmer an der Veranstaltung des RTW
Menden. Die Mannschaftswertung gewann der RCB Bonn mit 27 Mitfahrern.
Dahinter fuhren die 17 Teilnehmer des RTC Rodenkirchen auf Platz zwei,
gefolgt vom RV Siegburg mit 13 Teilnehmern. Bei der Wertung geht es
jedoch nicht um Schnelligkeit, sondern um die Teilnehmerstärke.
„Der Spaß steht bei uns im Vordergrund, genauso wie die Sicherheit
der Teilnehmer“, erklärt Peter Linden.
Um die Sicherheit der Radsportler zu gewährleisten, gilt für alle
Teilnehmer eine strikte Helmpflicht. „Wer keinen Helm trägt,
startet bei uns nicht“, so Linden. Des Weiteren werden alle
angehalten, die ausgewiesenen Radwege zu benutzen und sich an die StVO
zu halten. „Nur so können wir die Veranstaltungen auch in den
kommenden Jahren aufrecht erhalten. Wir müssen nunmal alle
ordnungsbehördliche Auflagen einhalten, um eine Veranstaltung in
dieser Größe ausrichten zu können“, schildert Linden. Doch man
sei sehr zufrieden mit allen Teilnehmern, bisher hätte es dabei keine
Probleme gegeben.
Für die Verpflegung ist ausreichend gesorgt, sowohl vor, während als
auch nach der Radtour. Kuchen, Salate und auch Gegrilltes bieten vor
und nach der Strecke eine Stärkung. Um auch auf der Strecke für die
nötige Verpflegung zu sorgen, hat der RTW Menden mehrere
Kontrollpunkte eingerichtet, an denen die Teilnehmer mit kleinen
Stärkungen und ausreichend Wasser in Empfang genommen werden. Sollte
ein Radfahrer unterwegs ein Problem mit seinem Fahrrad bekommen, so
findet sich an den Kontrollstellen auch die Möglichkeit, kleinere
Mängel zu reparieren. „Wir sind sehr dankbar für die
Radsportfreunde, die uns die Möglichkeit geben, bei ihnen zuhause die
Kontrollstellen einzurichten. Ohne sie wäre das nicht möglich“,
freut sich Linden.
Wie viele Vereine in der heutigen Zeit kämpft auch der RTW Menden mit
Nachwuchsschwierigkeiten. Dadurch werde es immer schwieriger, die
Veranstaltungen zu organisieren und auszurichten, erzählt Linden. Der
RTW Menden freut sich deshalb über neue Mitglieder, willkommen sind
alle Radsportbegeisterten. Vereinsinfos gibt es unter
www.rtw-menden.de.
- Bianca Gaebel
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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