Auf der Zielgeraden

Richtfest für zweiten Bauabschnitt der neuen HUMA-Einkaufswelt

Sankt Augustin - Derart rasant gehen die Bauarbeiten voran, dass man es kaum glauben
mag: In weniger als einem Jahr wird die neue HUMA Einkaufswelt ihre
Gesamteröffnung feiern. Jetzt wurde mit dem Richtfest ein weiterer,
wichtiger Baustein auf dem Weg dorthin gefeiert. Zahlreiche
Ehrengäste verfolgten, wie ein großer Kran den Richtkranz feierlich
in die Höhe zog. Weil der Neubau mit rund 30.000 Quadratmetern
Verkaufs- und Nutzfläche keinen Dachstuhl hat, wurde die
Fertigstellung des Hochbaus zelebriert. Denn alle Außenwände, Decken
und gemauerten Innenwände sind fertiggestellt, zeigte Centermanager
Klaus Kricks. Allein das neue Parkhaus zur Rathausallee fehle noch,
werde aber später zügig im Baukastenprinzip aufgebaut.

Weitere 110 Mieter werden mit dem zweiten Bauabschnitt einziehen und
damit die Gesamtzahl aller Geschäfte auf 140 erhöhen. Internationale
Marken wie H&M, Orsay, s.Oliver oder Jack&Jones stehen auf der Liste
künftiger Mieter. Schon heute sind regionale Marken wie
„Lieblingsplatz Sankt Augustin“ und „Schulze: Mode in Sankt
Augustin“ in der teileröffneten HUMA-Einkaufswelt zu finden. Neben
vielen neuen Geschäften wird der zweite Bauabschnitt auch die
Anbindung an den im Volksmund „Marktplatte“ genannten
Karl-Gatzweiler-Platz erfahren sowie einen Food-Court erhalten, in dem
verschiedene gastronomische Angebote sich einen gemeinsamen
Sitzbereich für rund 400 Besucher teilen.

Nicht nur für Sankt Augustin, sondern für die Entwicklung der
gesamten Region sei die neue HUMA-Einkaufswelt „ein ganz großes
Projekt“, lobte Landrat Sebastian Schuster. Der Kreis sei eine
starke, sich gut entwickelnde Zuzugsregion, in welcher das neue
Einkaufszentrum „ein ganz vernünftiger Beitrag“ sei. Dem schloss
sich auch Bürgermeister Klaus Schumacher an, insbesondere die
harmonische und konstruktive Zusammenarbeit mit der Jost Hurler
Unternehmensgruppe als Eigentümer der HUMA-Einkaufswelt betonte.
Durch die Einbindung von Politik, Bürgerschaft und Verwaltung sei ein
gemeinsames Projekt für die Stadtmitte entstanden.

Dem Lob für die gute Zusammenarbeit schloss sich auch Lars Johannsen,
Geschäftsführer der Jost Hurler Unternehmensgruppe, gern an. Wie ein
Uhrwerk habe das Zusammenspiel aller Gewerke funktioniert, sodass man
den Kosten- und Zeitplan einhalten und im kommenden Jahr eine große
Gesamteröffnung feiern werde. Die positive Entwicklung im Zentrum
hätten auch außerhalb der HUMA-Grenzen zu Fortschritten geführt,
erinnerte der Technische Beigeordnete Rainer Gleß. Im Zentrum drehen
sich viele Baukräne, bei allen Bauvorhaben zusammen werden rund 500
Millionen Euro investiert, resümierte der Stadtplaner, der den
HUMA-Neubau mit Spannung verfolgt: „Quantitativ und qualitativ ist
das ein großer Mehrwert".

- Thomas Heinemann