Auszeichnung erhalten
Sankt Augustin ist jetzt offiziell eine „Fairtrade-Stadt“

Bürgermeister Klaus Schumacher nimmt zusammen mit der Projektgruppe die Auszeichnung Fair-trade-Stadt entgegen. | Foto: Stadt Sankt Augustin
  • Bürgermeister Klaus Schumacher nimmt zusammen mit der Projektgruppe die Auszeichnung Fair-trade-Stadt entgegen.
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Sankt Augustin - Das Engagement der Aktionsgruppe „Fair-trade Town Sankt Augustin“,
der Stadtverwaltung und vieler Institutionen und Firmen wurde belohnt.
Fairtrade-Ehrenbotschafter Dr. Manfred Holz überreichte die
Auszeichnungsurkunde als Fairtrade Stadt an Bürgermeister Klaus
Schumacher. Schumacher bedankte sich bei der Aktionsgruppe und allen
Beteiligten im Prozess: „Ich freue mich, dass sich so viele
Einzelpersonen, Unternehmen und Institutionen für bessere Arbeits-
und Lebensbedingungen in den südlichen Ländern einsetzen und fair
gehandelte Produkte verkaufen, ausschenken oder nutzen. Die
Aktivitäten der Aktionsgruppe möchte ich besonders hervorheben. Sie
hat nicht nur mit Birgit Dannefelser vom Büro für Natur- und
Umweltschutz die Bewerbungsunterlagen für die Auszeichnung
zusammengestellt. Bei vielen Gelegenheiten hat sie für fairen Handel
und partnerschaftlichen Umgang mit den Produktionsländern geworben
und durch konkrete Aktionen Fairtrade in Sankt Augustin bekannt
gemacht“.

Die Auszeichnungsfeier wurde musikalisch untermalt durch die
„Globetrööter,“ das Blechbläserensemble der Musikschule, und
„HAKIMA“, die mit rhythmischen Trommelklängen aus Ägypten,
Indien und Afrika die Gäste unterhielten. Die Häppchen-AG der
Gutenbergschule sorgte für den Imbiss, ausgeschenkt wurden fair
gehandelte Getränke. Dabei war Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen
oder bestehende zu intensivieren und neue Ideen für die nächsten
zwei Jahre zu schmieden.

Im Herbst 2017 hatte der Stadtrat die Bewerbung als Fairtrade Stadt
beschlossen und sich damit zum partnerschaftlichen Umgang mit den
Ländern des Südens bekannt. Im Mai 2018 wurde die Aktionsgruppe als
Steuerungsgruppe gegründet. Neben dem Ratsbeschluss, der Gründung
einer Steuerungsgruppe und öffentlichen Aktionen waren für die
Auszeichnung weitere Kriterien zu erfüllen. Im Rathaus wird in den
Sekretariaten von Bürgermeister und Beigeordneten fairer Kaffee und
Tee ausgeschenkt und in den Ratssitzungen gibt es faire Cola. Zwölf
Einzelhändler und sechs Gastronomiebetriebe mussten gefunden werden,
die mindestens zwei Produkte aus fairem Handel anbieten. Im
Umweltprogramm oder in Schulen wird der Fair-trade-Gedanke vermittelt.
In Kirchengemeinden werden Produkte aus fairem Handel angeboten und
verkauft. Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ist mittlerweile als
Fairtrade University ausgezeichnet. Weitere Partner will die
Aktionsgruppe für die Zukunft gewinnen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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