1,5 Grad-Ziel
Spannende Diskussion über Klimaschutz mit Wissenschaft und Politik

Martin Metz und Frauke Flottmann dankten der Referentin Anja Bierwirth mit einem Blumenstrauß. | Foto: Grüne
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Hangelar -

Im Pariser Klimaabkommen von 2015 wurde das Ziel festgeschrieben, die
Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Doch was bedeutet das
überhaupt? Um das zu beantworten, hatten die Grünen Sankt Augustin
zu einer Veranstaltung im Haus der Nachbarschaft geladen.

Anja Bierwirth vom Wuppertaler Institut für Klimaforschung
erläuterte unterhaltsam und informativ den wissenschaftlichen
Standpunkt. Die Forscherin erläuterte, welche Maßnahmen zur
Emissionsreduzierung in den einzelnen Forschungsschwerpunkten
Gebäude, Energie und Verkehr in Frage kommen. So berichtete Bierwirth
von einer visionären nachhaltigen Stadtplanung mit mehr Grün in der
Stadt, klugem Ressourcenmanagement, mit Nutzung erneuerbarer Energie
und einer umwelt- und menschfreundlichen Mobilität.

Deutlich wurde: Weniger CO2-Verbrauch nützt nicht nur dem Klima,
sondern bringt zahlreiche positive Entwicklungen bis hin zu einer
verbesserten Lebensqualität. „Es geht nicht mehr um die Frage, ob
man investieren möchte, sondern es sich leisten kann, es nicht zu
tun“, so Bierwirth.

Nach dem Vortrag stand Anja Bierwirth ebenso für Fragen zur
Verfügung wie Fraktionsvorsitzender Martin Metz, der den Abend
moderiert hatte. Von der Möglichkeit, ihre Fragen sowohl von der
parteilosen Wissenschaftlerin als auch von einem Vertreter der Grünen
beantwortet zu bekommen, machten die Bürger rege Gebrauch.

Am Ende des Abends zeigte sich Parteivorsitzende Frauke Flottmann mehr
als zufrieden: „Es war eine gelungene Veranstaltung. Für mehr
Klimaschutz muss global, national und lokal mehr getan werden.
Deutlich wurde, dass wir Grüne mit unseren Forderungen auf dem
richtigen Weg sind, aber aus Sicht der Wissenschaft durchaus noch
mutiger sein könnten“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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