Senioren standen Schlange
Traditioneller Adventskaffee der Begegnungsstätte "Club"
Sankt Augustin - So beliebt ist der weihnachtliche Adventskaffee der Begegnungsstätte
„Club“, dass die Gäste bereits eine Dreiviertelstunde vor dem
Ratssaal warteten, um noch einen guten Platz zu bekommen. Mittwochs
findet hier sonst immer das wöchentliche Seniorenturnen statt. Gleich
zu Beginn des Adventskaffees begeisterte die Seniorentanzgruppe mit
ihrem „Wintertanz“. Allerdings waren die Schneeflocken aus Watte,
denn der Schnee lässt in Sankt Augustin noch auf sich warten.
Bürgermeister Klaus Schumacher erinnerte sich in seiner
Begrüßungsrede an seine Kindheit in den 1970er-Jahren. Da sei er
„mit dem Schlitten noch die Sandkaule in Sankt Augustin
heruntergerutscht“ und wenn es „schneller sein sollte, dann den
Michaelsberg in Siegburg“. Anschließend erfreuten „Die
Bühnengeister“ die rund 200 Senioren mit ihren witzigen und
humorvollen Sketchen. Ehrfried Thier begleitete sie dabei auf seinem
Akkordeon. Anschließend spielte die Flötengruppe der städtischen
Musikschule unter der musikalischen Leitung von Michael Brenken.
Gudrun Ginkel, die Leiterin der Seniorenbegegnungsstätte, zog ein
positives Fazit, wie das Jahr verlaufen sei, „trotz eines
verregneten Grillfestes im August, das dann kurzerhand in den Ratssaal
verlegt werden musste“. Gut sei auch der „Club“-Karneval
angekommen, mit den Stadtsoldaten und der Ehrengarde Hangelar.
Ein besonderer Höhepunkt war auch die Ausstellung im „Club“ mit
Bildern von Rüdiger Fuß, der in Sankt Augustin lebt. Sein Bild
„Der Wanderer“ über der Bühne ließ zumindest den Winter
erahnen. Der städtische Bauhof hatte sich um die festliche
Bühnendekoration gekümmert. Gudrun Ginkel bedankte sich schließlich
bei Gertrud Hoppe und all den Ehrenamtlichen, die am Vortag mehrere
Stunden lang den Ratssaal mit Tannenzweigen und Sternen geschmückt
hatten, um ein festliches Ambiente zu schaffen. Zum Ausklang sangen
die Senioren gemeinsam Adventslieder und so kam, mitten im November,
tatsächlich weihnachtliche Stimmung auf.
- Patrizia Wackers
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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