Land fördert Neubau des Skateparks
Von enormer Bedeutung für Kinder- und Jugendarbeit
Sankt Augustin (den). Die Stadt kann mit einer Förderung für den Neubau des Skateparks rechnen. Der bei Kindern und Jugendlichen beliebte Skatepark an der Zufahrt zum Freibad in der Nähe des Stadtzentrums musste im Oktober geschlossen werden. Die kleineren Skateelemente sowie die Halfpipe waren nicht mehr verkehrssicher und wiesen eine erhöhte Unfallgefahr auf. Für einen an die heutigen Standards angepassten Neubau der Anlage werden nach aktueller Einschätzung mindestens 500.000 Euro benötigt. Angesichts der schwierigen Haushaltslage kann diese Summe von der Stadt kaum alleine aufgebracht werden. Deshalb hatte sich Bürgermeister Max Leitterstorf an NRW-Kommunalministerin Ina Scharrenbach gewandt und um eine finanzielle Unterstützung durch das Land gebeten. Auf Einladung des örtlichen Landtagsabgeordneten Sascha Lienesch, der sich wie alle Ratsfraktionen für den Skatepark einsetzt, machte sich die Ministerin nun vor Ort selbst ein Bild vom Zustand des Skateparks. „Der Skatepark ist wegen seiner zentralen Lage ein beliebter Treffpunkt für Groß und Klein und von enormer Bedeutung für unsere städtische Kinder- und Jugendarbeit. Als Anlaufstelle für viele verschiedene Sportarten hat er sich zu einer der beliebtesten Freizeitstätten in der Stadt entwickelt. Auch von körperlich beeinträchtigten Kindern, beispielsweise von der Frida-Kahlo-Schule, wird die Anlage rege genutzt und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Inklusion“, schilderte Leitterstorf der Ministerin beim Rundgang über die Anlage eindringlich die aktuelle Situation. „Die derzeitige Schließung der Anlage bedeutet einen enormen Einschnitt.“
Nach vielen Fragen zum Standort, zu den Neubauplänen und zur Beteiligung der Kinder und Jugendlichen sagte Ministerin Scharrenbach noch vor Ort mündlich eine Förderung über mehrere hunderttausend Euro für den Neubau der Anlage zu. Die Stadt solle anfangen zu planen, für das Jahr 2024 werde sie entsprechende Fördergelder vorsehen, so die Ministerin.
„Es ist mein erklärtes Ziel, den Skatepark als attraktives Jugend- und Freizeitangebot zu erhalten und für eine neue Anlage zu sorgen. Mit den dazu notwendigen Planungen werden wir so schnell wie möglich im kommenden Jahr beginnen“, erklärte Leitterstorf.
Für die Übergangszeit werden die Kleingeräte auf der Anlage kurzfristig saniert, damit der Skatepark ab kommendem Frühjahr wieder geöffnet werden kann. Die Halfpipe als eines der beliebtesten Geräte kann nicht mehr saniert werden, weswegen hierfür ein normgerechter Ersatz beschafft wird. Damit soll der Skatepark bis zu einem Neubau übergangsweise genutzt werden können.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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