Strategische Fahndung
28 Festnahmen, mehrere Messer sichergestellt

1.214 Personen und 705 Fahrzeuge überprüfte die Kreispolizei im Rahmen einer „strategischen Fahndung“ in der Euskirchener Innenstadt.  | Foto: Polizei
  • 1.214 Personen und 705 Fahrzeuge überprüfte die Kreispolizei im Rahmen einer „strategischen Fahndung“ in der Euskirchener Innenstadt.
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Kirmes und Innenstadt in Euskirchen standen im Fokus polizeilicher Kontrollen.

Euskirchen (lk). Von Mitte Oktober bis Mitte November fanden im Rahmen einer strategischen Fahndung umfangreiche Kontrollmaßnahmen in der Euskirchener Innenstadt sowie auf der Simon-Juda-Kirmes statt. „Mit insgesamt 1.214 überprüften Personen war die strategische Fahndung ein effektives Instrument zur Kriminalitätsbekämpfung“, teilt die Kreispolizei jetzt mit. Im Rahmen der Fahndung seien Personen gezielt nach verbotenen Waffen, insbesondere nach Messern, durchsucht worden. Acht Waffen, darunter drei Messer, wurden sichergestellt.Insgesamt wurden 29 Platzverweise ausgesprochen. Weiter wurden 705 Fahrzeuge überprüft. Hierbei wurden 103 Fahrzeuge mit technischen Mängeln beanstandet.

Weiterhin konnten 28 Festnahmen, in erster Linie aufgrund zu vollstreckender Haftbefehle, erfolgen.

„Die durchgeführten Festnahmen, Platzverweise und Fahrzeugkontrollen belegen die Effizienz und Notwendigkeit dieser Maßnahmen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei.

Die „strategische Fahndung“ ist ein gezieltes polizeiliches Konzept, um Straftaten zu verhindern und Straftäter zu fassen. Dabei werden an ausgewählten Orten Personen und Fahrzeuge kontrolliert, die aufgrund bestimmter Erkenntnisse auffällig sind.

Ziel der Maßnahme ist es, die Sicherheit zu erhöhen und Kriminalität effektiv zu bekämpfen.

Die strategische Fahndung in Euskirchen wurde von Landrat und Behördenleiter Markus Ramers angeordnet.

Sein Fazit fällt positiv aus: „Das Ergebnis zeigt, dass die strategische Fahndung ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitsstrategie ist. Der erhöhte Kontrolldruck entfaltet weiterhin seine Wirkung und erhöht das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung, gerade im Bereich der Euskirchener Innenstadt“.

Die strategische Fahndung soll im Kreis Euskirchen auch in Zukunft gezielt zum Einsatz kommen.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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