Rosenmontagszug in Euskirchen
91 Fuß- und Wagengruppen mit rund 2000 Jecken

Foto: Paul Düster 
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Euskirchen - Es war wie jedes Jahr. Zugleiter Jochen Asselborn schickt pünktlich
um 13.00 Uhr den Rosenmontagszug auf die Reise durch die Kreisstadt.
An ihrer Spitze brachte der Spielmannszug der Euskirchener Feuerwehr
unter der Leitung von Marcel Vandewalle die tausenden Jecken am
Straßenrand in die richtige Stimmung, wenn die es vorher nicht schon
waren.
Alle Zugteilnehmer mussten natürlich zuerst am Prunkwagen des
Euskirchener Dreigestirns: Prinz Walter I. (Geusen), Bauer Ralf (Olef)
und Jungfrau Carlotta (Carlo Wisskirchen) vorbei, der sich später
ganz am Ende des Zuges einreihte.

Neben den üblichen Schlümpfen, Hippies, Cowboys und Indianer, Hexen
und Piraten erstmals mit dabei eine Gruppe von Lutheraner. Sie
feierten den 500. Jahrestag des Thesenanschlags von Wittenberg unter
dem Motto „Luther wäre ganz sicher ein auch ein Karnevalsjeck.“
Etwas Besonderes ließ sich die Gruppe um Küster Michael Bork dabei
auch einfallen. Sie verteilte rund 1000 Portionen Erbsensuppe an die
Zugbesucher.
Alleine das Dreigestirn rund um Prinz Walter I. ließ rund drei Tonnen
Kamelle und Süßigkeiten auf das närrische Volk am Wegesrand regnen,
aber auch die rund 2000 anderen Zugteilnehmer ließen sich nicht
lumpen und verteilten kräftig.

Dünn war dagegen die Besetzung an Tambourcorps. Gerade einmal drei
Musikzüge waren im Euskirchener Rosenmontagszug dabei. Da musste die
großen Musikanlagen auf den Festwagen die musikalische Untermalung
liefern.

Alles verlief friedlich und es gab keine besonderen Vorkommnisse hieß
es am Ende des großen Rosenmontagszugs durch die Kreisstadt, hieß es
nach der Zugauflösung aus Kreisen der Zugleitung. 

- Paul Düster

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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