Hardtburg
Alter Wasserburg in schlechtem Zustand
Die Hardtburg befindet sich derzeit in einem schlechten Zustand und ist für die Öffentlichkeit gesperrt. Der CDU-Landtagsabgeordnete Klaus Voussem lässt prüfen, ob die Burgruine als Sonderliegenschaft vom Land NRW übernommen wird.
Euskirchen-Stotzheim (lk). Die Hardtburg bei Stotzheim liegt seit vielen Jahren im Dornröschenschlaf. „Viele Besucher des Hardtwaldes bei Euskirchen kennen die Burg nur aus der Ferne, denn der Zugang ist leider gesperrt“, so Klaus Voussem, CDU Landtagsabgeordneter aus Euskirchen.
Er steht seit Monaten mit verschiedenen Akteuren im Kontakt, um den Zustand der Burg zu verbessern. Das Problem: Für die aufwändige Sanierung muss die Finanzierung gesichert werden. Derzeit läuft daher eine Anfrage beim NRW-Heimatministerium, ob die Burgruine als Sonderliegenschaft durch das Land übernommen werden kann.
„Das Ministerium steht der Vorgehensweise offen gegenüber und prüft den Fall“, teilt Voussem mit. „Für die Euskirchener Öf-fentlichkeit und die Förderung des Tourismus in dieser strukturschwachen Region wäre eine Sa-nierung und öffentliche Begehbarkeit der Anlage von großem Vorteil“, stellt Voussem die Vor-züge heraus.
Durch die geplante Übernahme als Sonderliegenschaft könnte eine Sanierung der Hardtburg schneller umgesetzt werden. Derzeit befindet sich die Hardtburg in einem schlechten Zustand. Erst 2020 waren umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Ruine nötig. 2021 sorgte die Hochwasserkatastrophe für weitere Schäden an der Ringmauer, sodass die Burg weiterhin für Besucher geschlossen ist. Bei der Ruine handelt es sich um eine Wasserburg aus dem Hochmittelalter.
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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