Neues Caritas-Jugendmobil
Anlaufstelle für Jugendliche

Stellten das neue Caritas-Jugendmobil „JUMO“ vor (v.l.): Vize-Landrätin Dr. Sabine Dirhold, Caritas-Vorstand Martin Jost, Namensgeberin Sylvana Wolter, Bürgermeister Dr. Uwe Friedl und Caritas-Vorstand Bernhard Becker. | Foto: Caritas / CD
  • Stellten das neue Caritas-Jugendmobil „JUMO“ vor (v.l.): Vize-Landrätin Dr. Sabine Dirhold, Caritas-Vorstand Martin Jost, Namensgeberin Sylvana Wolter, Bürgermeister Dr. Uwe Friedl und Caritas-Vorstand Bernhard Becker.
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Euskirchen - (bp). „JUMO“ - so lautet der Name des Jugendmobils, das Caritas
und Stadt Euskirchen gemeinsam auf die Straßen der Kreisstadt
gebracht haben. Zur offiziellen Vorstellung des Jugendmobils waren
jetzt Vertreter aus Politik und Verwaltung und natürlich die
Jugendlichen selbst auf das Gelände der Jugendvilla in Euskirchen
eingeladen.

Bereits seit 2017 ist die Caritas, zunächst mit einem anderen
Fahrzeug, in verschiedenen Außenorten Euskirchens unterwegs. „Mit
der Schließung des Jugendtreffs in Stotzheim vor rund drei Jahren gab
es Handlungsbedarf für die Umsetzung der offenen Kinder- und
Jugendarbeit in den Ortsteilen der Kreisstadt“, erklärte
Caritas-Vorstand Martin Jost. Um hier Abhilfe zu schaffen und auch die
Jugendlichen zu erreichen, die nicht zur Jugendvilla in der Alten
Gerberstraße kämen, sei gemeinsam mit der Stadt die Idee der Mobilen
Offenen Kinder- und Jugendarbeit entwickelt worden. „So konnten wir
bereits im vergangenen Jahr erste Kontakte knüpfen und vor allem
Erfahrungen in der praktischen Umsetzung sammeln“, betonte Jost.

Der Name „JUMO“ ist mit einem Wettbewerb gefunden worden. Zu
diesem hatten Caritas und Kreisstadt die Jugendlichen der Region im
Frühjahr aufgerufen. „Der Jury ist es nicht leichtgefallen, aus den
kreativen Einsendungen der Jugendlichen ein schönes Pendant zur
Euskirchener Jugendvilla herauszusuchen“, so Bürgermeister Dr. Uwe
Friedl, der die Aufgabe übernommen hatte die Preisträger zu ehren.

Den dritten Platz konnte Leonie Jordans aus Euskirchen mit dem
Vorschlag „Teenmobil“ erringen. Nikos Pantehdis belegte mit seinem
Vorschlag „Jugendkruiser“ Platz zwei. Das Rennen machte
schließlich Sylvana Wolter aus Schleiden mit ihrer Idee „JUMO“.
Der Name steht für Jugendmobil. Die knallig-bunte Umsetzung des
Namens im Graffiti-Stil kommt vom Berliner Künstler Thomas Bratzke.
Die Segnung des Jugendmobils übernahm Horst Lennartz, ehemaliger
Caritasvorstand und Diakon.Der außen sehr auffällig und bunt
gestaltete Kleintransporter bietet im Inneren Platz für Sitzmöbel,
Bänke, Tische, Gesellschaftsspiele und Spielgeräte, die vor Ort
aufgebaut und angeboten werden. „Dank einer Förderung des
Landschaftsverbandes Rheinland zur Digitalisierung konnten wir
zusätzlich eine Spielkonsole, einen Flatscreen sowie PC und
Smartphone-Ladestationen realisieren. Wir sind uns sicher, damit den
Interessen und Wünschen Jugendlicher gerecht zu werden“, so Jost.

Ausschlaggebend für die Wahl der angefahrenen Standorte sei, laut
Jost, der Anteil an Jugendlichen in den jeweiligen Ortsteilen der
Kreisstadt gewesen. Caritas-Fachkraft Wojciech Hapka ist mit dem JUMO
künftig in Stotzheim, Kuchenheim, Kirchheim und Flamersheim
regelmäßig unterwegs. Die genauen Uhrzeiten und Standorte stellt die
Caritas über die Facebook-Seite und den Blog der Jugendvilla
(jugendzentrum-euskirchen.blogspot.com)
online.

Zielgruppe sind alle Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 18
Jahren, die in den angefahrenen Ortsteilen leben. Der Einsatz des JUMO
erfolgt ganzjährig und wetterunabhängig, der Bus ist immer an einem
festen Standort in den jeweiligen Ortsteilen zu finden. Bieten soll er
einen Ort der Begegnung, freizeitpädagogische und
bewegungsorientierte Angebote sowie kultur- und medienpädagogische
Aktionen. Außerdem sollen die Caritas-Fachkräfte die Jugendlichen
bei der Lösung von Konflikten unterstützen, Beratung bieten und bei
komplexeren Problemen an andere Fachstellen vermitteln.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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