Stadtverkehr
Ausbau der Haltestellen voll im Zeitplan
Euskirchen - Seit gut zwei Jahren lässt die Stadtverkehr Euskirchen GmbH (SVE)
im Auftrag der Kreisstadt sämtliche Haltestellen barrierefrei
ausbauen, um so die gesetzlichen Vorgaben bis zum 1. Januar 2022
umsetzen zu können. Mittlerweile erfüllt mehr als die Hälfte der
insgesamt 383 Haltestellen diese Vorgaben - unter anderem auch die
Haltestelle „Zuckerfabrik Bahnhof“, wohin die SVE nun zum
Ortstermin eingeladen hatte.
Vor Ort konnte Oliver Knaup, Technischer Beigeordneter der Stadt
Euskirchen, feststellen, „dass die Maßnahmen bisher effizient mit
allen Beteiligten umgesetzt worden sind.“
Das sieht auch SVE-Geschäftsführer Anno Schichler-Koep so: „Mit
dem bisher Erreichten kann man zufrieden sein, zumal im ersten Teil
neben den innerstädtischen Haltestellen bereits in jedem Euskirchener
Ortsteil eine Haltestelle auf das neue Niveau gebracht und somit die
nachfragestärksten Haltestellen schon barrierefrei ausgebaut sind.“
In diesem Zusammenhang lobte Schichler-Koep auch die bisher gute
Zusammenarbeit mit dem Fördergeber Nahverkehr Rheinland (NVR), den
Ordnungsbehörden, dem Landesbetrieb Straßen.NRW als Baulastträger,
dem Kreis Euskirchen und der Stadt Euskirchen, dem Planungsbüro G&K
und dem tätigen Bauunternehmen Balter sowie generell den
Haltestellenanliegern.
An der Zuckerfabrik konnte zum Beispiel über einen Gestattungsvertrag
mit der Firma Pfeifer & Langen die Fläche für den regelkonformen
Haltestellenausbau inklusive der für die Wartehallen notwendigen
Flächen zur Verfügung gestellt werden. Wilhelm Oberdieck,
Standortleiter der kaufmännischen Verwaltung von Pfeifer & Langen,
zeigte sich nicht nur mit dem neuen Standort der Haltstelle zufrieden,
sondern konnte mit der Verlegung auch erreichen, dass die alte
Haltestelle von der Einfahrt des Betriebsgeländes verlegt wurde, so
dass dort insbesondere in der Rübenkampagne die verkehrliche
Situation entzerrt wird und es somit verkehrlich sicherer wird.
Der Landtagsabgeordnete Klaus Voussem, verkehrspolitischer Sprecher
der CDU-Landtagsfraktion, bedankte sich bei der SVE, dass sie den
barrierefreien Haltestelleausbau „ohne zusätzliche personelle
Ausstattung“ im Auftrag der Stadt organisiert. Er verwies auch auf
die von der Landeregierung forcierte Barrierefreiheit, die nicht nur
den Rollstuhl- und Rollatorfahrern sondern allen zugutekomme, also
beispielsweise auch Eltern mit dem Kinderwagen.
Abschließend gab sich SVE-Geschäftsführer Schichler-Koep
zuversichtlich, dass auch die noch ausstehenden rund 150 Haltestellen
bis zum Jahr 2022 erfolgreich barrierefrei umgebaut werden können.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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