Dreimol Alaaf
Bis Aschermittwoch hat nun das Dreigestirn in Euskirchen das Sagen

Foto: Petra Grebe
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„Die Macht ist unsere“, jubelte Prinz Walter I. (Geusen) als
Bürgermeister Dr. Uwe Friedl ihn endlich hergab: den lang ersehnten
Schlüssel zum Rathaus. „Es fällt mir immer etwas schwer, ihn
herzugeben“, gab Friedl zu, doch es nütze nichts – unter dem
Jubel der Jecken auf dem Alter Markt nahm Bauer Ralf (Olef) den
Schlüssel in Empfang. Bis Aschermittwoch hat nun das Dreigestirn in
Euskirchen das Sagen. „Der Bürgermeister wird nun durch uns drei
ersetzt“, bestimmten Prinz Walter I., Bauer Ralf und Jungfrau
Carlotta (Carlo Wisskirchen) in ihrer Regierungserklärung.

Ab sofort müsse der Karneval und insbesondere der Kinderkarneval mit
passenden finanziellen Mitteln seitens der Stadtregierung ausgestattet
werden, forderten die drei Narren. Das City-Forum nannten sie auch
gleich um, „es heißt nun wieder Bürgerhaus“. Das Trifolium
forderte außerdem Euskirchens Firmen auf, allen karnevalaffinen
Mitarbeitern bis Aschermittwoch Urlaub zu genehmigen – sehr zur
Freude der Narren auf dem Platz.

„Rosenmontag ist der größte Tag – unser Triumphzug“, freute
sich das Dreigestirn auf den Zug. Küfer Jascha Steffen hat dieses
Ereignis schon gehabt: Beim Kinderzug feierte er mit den vielen
kleinen Jecken aus Euskirchen. „Was ich bisher erlebt habe, kann ich
kaum beschreiben“, meinte er bei der Schlüsselübergabe. Dem Küfer
hat der Wettergott schönes Wetter geschenkt – für Rosenmontag
versprach Bürgermeister Friedl den Narren in der Kreisstadt angenehme
Temperaturen und wenig Wind. Im Gegensatz zum letzten Jahr als der Zug
wegen des Sturmes verlegt worden war. 

- Petra Grebe

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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