Internationaler Tanzworkshop
Eleven sorgen für Begeisterung

Dieses Foto zeigt die Choreographen inmitten der Teilnehmer des internationalen Tanzworkshops im Euskirchener City-Forum (v.l.): Tiziano di Muzio, Meiker Schaper und Robert Maytas. | Foto: Petra Grebe
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Euskirchen - „Ich bin völlig begeistert“, schwärmte Robert Maytas. „Es
ist fantastisch.“ Der Tänzer kam aus den Lobeshymnen kaum heraus.
Der Grund: Erstmals hatte er zu einem internationalen Tanzworkshop
eingeladen und das Niveau der 50 begeisterten Tänzerinnen und Tänzer
hatte ihn völlig überzeugt. Etwa die Hälfte der Teilnehmer kam
dabei aus Maytas‘ eigener Tanzschule Co-Leg in Euskirchen. Gezielt
hatte er einige seiner Schüler angesprochen. Die Übrigen kamen unter
anderem aus Italien.

Zusammen mit Tiziano di Muzio hatte Maytas die Idee zu diesem Workshop
entwickelt. Das Kennenlernen neuer Techniken und Methoden, aber vor
allem auch das gemeinsame Tanzen mit Teilnehmern aus verschiedenen
Ländern stand im Mittelpunkt. Bei verschiedenen Wettbewerben - unter
anderem in Rom, Köln und Mailand - hatten sie die Teilnahme am
Tanzworkshop in Euskirchen gewonnen. Die Teilnehmer waren aber keine
professionellen Tänzer auf dem Weg in ihre Berufskarriere, sondern
begeisterte Tänzerinnen und Tänzer, die eher in den wenigsten
Fällen eine berufliche Karriere als Tänzer anstreben.

Von zehn Jahren bis ins Erwachsenenalter reichte die Altersspanne beim
Workshop. „Es hat funktioniert und zeigt: Tanzen ist für alle
möglich“, freute sich Maytas. Zusammen mit seinen Kollegen Tiziano
di Muzio (Italien) und Meike Schaper (Holland/Köln) leitete der
Wahl-Euskirchener den Workshop. Jeder hatte sich eine etwa
dreiminütige Choreographie überlegt, die er beziehungsweise sie mit
den Schülern einstudierte. „Alle sind gut mitgekommen“, zeigte
sich der gebürtige Bratislaver begeistert: „Ich bin stolz auf die
Choreographen und die Schüler. So habe ich es mir erhofft“.

Auch die Verständigung klappte hervorragend. „Tänzer sind immer
miteinander verbunden.“ Und so wurde in Deutsch, Italienisch,
Englisch oder auch mit Händen und Füßen kommuniziert. Mit vollem
Eifer waren alle Teilnehmer von Freitag bis Sonntag dabei und
verinnerlichten die verschiedenen Choreographien. Leidenschaft gehöre
dazu, ohne gehe es nicht, meinte Robert Maytas.

Von dem Ergebnis seiner Eleven war er so begeistert, dass dies
vermutlich nicht der letzte internationale Tanzworkshop gewesen sein
wird. Für ein nächstes Mal schwebt dem Tänzer auch ein
öffentlicher Auftritt vor, bei dem die jungen Tänzer vor Publikum
ihr Ergebnis präsentieren können.

- Petra Grebe

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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