Präsident im Gespräch
Helfern gedankt
Euskirchen - (me). Der Präsident des Malteser Hilfsdienst, Georg Khevenhüller
(rechts), stattete den Einsatzkräften in der Dienststelle am
Schwalbenberg jetzt gemeinsam mit Vizepräsident Albrecht Prinz von
Croÿ und dem Diözesanleiter des Erzbistums Köln, Magnus Freiherr
von Canstein, einen Besuch ab, um ihnen persönlich für ihr
unermüdliches tagelanges Engagement zu danken sowie sich genau über
die Lage vor Ort und die Art der Einsätze zu informieren. Dabei ließ
er sich insbesondere auch die mobile Tankzapfsäule der Euskirchener
Malteser zeigen. Mit ihr hatte die Gliederung sicherstellen können,
Betankungen mit Kraftstoff von eigenen sowie fremden Einsatzfahrzeugen
vorzunehmen, als Tankstellen längst nicht mehr zugänglich waren.
Darüber hinaus hatten die Malteser ein Stromaggregat betrieben und
damit unter anderem bei der Deutschen Telekom die Notstromspeisung zur
provisorischen Inbetriebnahme des Mobilfunknetzes sichergestellt,
nachdem Telefon und Internet im Rahmen der Überflutungen komplett
ausgefallen waren. Auch ihren geländegängigen Unimog, mit dem neben
anderen eingesetzten Rettungsmitteln während der Hochwasserlage
zahlreiche rettungsdienstliche Einsätze durchgeführt und somit Leben
gerettet werden konnten, zeigten die Einsatzkräfte ihren Besuchern.
Mit dem Unimog war es möglich auch an zwischenzeitlich stark vom
Hochwasser betroffene Stellen zu gelangen. Während mehrerer
Evakuierungen der Bevölkerung, unter anderem in Schweinheim sowie im
Euskirchener Hospiz, beteiligten sich die Malteser und hatten bis zur
Hüfte im Wasser gestanden, um die Menschen noch rechtzeitig vom
Gefahrenort wegzuschaffen. Für ihr unermüdliches Engagement in
dieser bisher nie dagewesenen Lage dankte der Präsident den
Helfenden, mit denen er sich lange ausführlich austauschte, herzlich.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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