Neue Freiluftsporthalle

In Rekordzeit realisiert

“Die Sporthalle der Schule war durch die Flut zerstört und der Pendelverkehr zum Sportunterricht nervte alle Beteiligte. Da haben wir uns gefragt, was täte uns denn jetzt richtig gut?“, erinnert sich Schulleiter Michael Mombaur, “es war klar, dass der Bau einer Freilufthalle kein übliches Fördervereinsprojekt werden würde. Aber heute sind alle Mitglieder des Fördervereins richtig happy, dass die Halle pünktlich fertiggeworden ist und wir sie heute alle zusammen einweihen können“.

Euskirchen (hs). An der Marienschule ist man vor allem froh, dass mit der Arena ein neues Sportareal entsteht, das auch langfristig eine wertvolle Erweiterung des Angebots darstellen wird. „Mit dieser multifunktional konzipierten Halle ist auch ein Angebot für die Vereine der Stadt Euskirchen entstanden“, freut sich Fördervereinsvorsitzender Dr. Bernd Borgmann und begrüßt Vertreter des TUS Kreuzweingarten, die bereits Interesse an der Nutzung der Freilufthalle für ihren Verein bekundet haben.

Schulleiter Mombaur und Bernd Borgmann bedanken sich bei allen, die die Realisierung dieses Projektes in Rekordzeit möglich gemacht haben, allen voran bei Bürgermeister Sacha Reichelt und seinem Team, bei Heinrich Blass – Architekt und Planer, der Probleme unbürokratisch löste und bei Fragen stets verfügbar war, der Firma Pfaff, die den Rohbau erstellt hat sowie den Vertretern der Firma McArena M. Sindel und H. Prinz.

„Die Halle ist eine große Bereicherung, viele weite Wege fallen jetzt weg“, freut sich Alina Urbanek, Schülersprecherin der Schule und auch die Sportfachschaft ist erleichtert, dass Fragen wie: „Welche der sieben Hallen fahren wir heute an?, wo ist der Schlüssel?, kommt der Bus?, nun ein Ende haben. Finanziert wurde die Halle insbesondere durch die Hilfsorganisationen ADRA Deutschland, Johanniter-Unfall-Hilfe, arche noVa, die auf Mittel aus dem Spendentopf „Aktion Deutschland Hilft“ zurückgreifen können sowie die beiden Rotary-Clubs Euskirchen und Euskirchen Burgfey samt Rotary-Regionalvertretungen. Günter Nieuwenhuis, der im Flutjahr Präsident des Rotary Clubs Euskirchen war und die Rotary-Fluthilfe der Rotarier im Kreis Euskirchen engagiert koordinierte, ermutigte in seiner Ansprache an die Schülerinnen und Schüler: „Seid „Why-not“-ler – nicht „Yes-but“-ler. Fragt Euch also: Warum nicht? Und tut etwas! Und versteckt Euch nicht hinter: Ja. Aber ... Ich freue mich für Euch, dass viele Menschen hier, allen voran Euer Schulleiter, „Why-Not“-ler sind und Ihr 1156 Tage nach der Flut diese Freilufthalle hier nutzen könnt“.