Atemwegsambulanz
Marien-Hospital will Risiken minimieren
Euskirchen (gr). Das Marien-Hospital Euskirchen ergreift weitere
Sicherheitsmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus und bietet
seit Freitag, 20. März, eine Atemwegs-Ambulanz als Nebenstelle der
Zentralen Notaufnahme an.
Die Atemwegs-Ambulanz wird geschaffen, um die größer werdende Anzahl
von Menschen, die bislang die Zentrale Notaufnahme wegen
Grippesymptomen oder Atemwegsbeschwerden aufsuchen, außerhalb dieser
zu sichten. Damit wird eine Kontaktminimierung zu anderen Patienten
erreicht. Zugänglich ist die Atemwegs-Ambulanz ausschließlich für
Patientinnen und Patienten, die zuvor bei ihrem Hausarzt waren oder
mit diesem in Kontakt stehen. Es handelt sich bei dieser
diagnostischen Einheit nicht um ein spezielle „Abstrichambulanz“
auf Coronaviren. Die Abstriche erfolgen weiterhin an den von den
Hausärzten vorgegeben Stellen.
Die Atemwegs-Ambulanz befindet sich in den Räumlichkeiten der
Tagesklinik. Diese liegt in unmittelbarer Nähe zum Krankenhaus und
ist zunächst von montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr geöffnet.
Zusätzlich werden neben der Zentralen Notaufnahme Bagger- und
Planierungsarbeiten durchgeführt, um eine ebene Fläche zu schaffen.
In den kommenden Tagen baut der Malteser Hilfsdienst hier
Sanitätszelte auf. Diese Zelte dienen zunächst als Option und
Reserve für zukünftige Herausforderungen in der Patientensichtung.
Beide Maßnahmen werden getroffen, um reguläre Patientinnen und
Patienten der Zentralen Notaufnahme zu schützen und das Risiko einer
weiteren Ausbreitung des Virus zu minimieren.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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