Stadtmarketing
Mehr Besucher für die Innenstadt

So voll wie zum Beispiel bei Stadtfest und Knollenfest ist die Euskirchener Fußgängerzone eher selten. Der örtliche Einzelhandel fordert deshalb schnelle Maßnahmen zur Attraktivierung der Innenstadt.  | Foto: Tom Steinicke
  • So voll wie zum Beispiel bei Stadtfest und Knollenfest ist die Euskirchener Fußgängerzone eher selten. Der örtliche Einzelhandel fordert deshalb schnelle Maßnahmen zur Attraktivierung der Innenstadt. 
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Euskirchen - (bp). Die Einzelhändler der Euskirchener Innenstadt begrüßen die
Initiative der Stadt, ein Entwicklungskonzept zur Aufwertung der
Innenstadt ausarbeiten zu lassen. Eine entsprechende Vorstellung des
Projektes hatte Anfang April im City-Forum im Rahmen einer
Bürgerversammlung stattgefunden. Dabei zeigt sich aber, dass die
Fertigstellung des Konzepts bis in das Jahr 2018 hineinreichen und die
Umsetzung der dann identifizierten Maßnahmen zur Attraktivierung der
Innenstadt nochmals einige Zeit in Anspruch nehmen werden.

„Solange können wir nicht warten“, sagt Heribert Blömeke,
Sprecher des Ortsauschusses Euskirchen im Einzelhandelsverband
Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen. „Wir spüren schon jetzt deutliche
Frequenzrückgänge durch den zunehmenden Onlinehandel. Da muss heute
bereits wirkungsvoll gegengesteuert werden.“

Deshalb fordert der Einzelhandelsverband Maßnahmen zu ergreifen, die
die Innenstadt für Besucher von auswärts attraktiver machen – etwa
ein intelligentes Parkleitsystem, das an den Zufahrtsstraßen
aufzeigt, wo Parkplätze in den Parkhäusern frei sind und den
Autofahrer sicher dort hinleitet.

„Nichts ist nervenaufreibender, als in einer fremden Stadt keinen
Parkplatz zu finden“, sagt Adalbert von der Osten,
Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbandes. „Wenn hingegen
der Besucher schon am Stadtrand an die Hand genommen wird, ist das die
beste Visitenkarte, die eine Stadt abgeben kann“.

Eine weitere Forderung des Einzelhandelsverbandes an die Stadt ist, im
Rahmen einer Marketingkooperation mit der „Thermen & Badewelt“
Ideen zu entwickeln, wie den Badegästen von nah und fern ein Besuch
der Euskirchener Innenstadt besonders attraktiv gemacht werden kann.

„Das sind alles Maßnahmen mit überschaubaren Kosten, die aber
wirkungsvoll sind und deshalb schon jetzt zügig umgesetzt werden
sollten“, bekräftigt Hans-Peter Neußer, Geschäftsführer der
Galeria Kaufhof Euskirchen, die Forderung. „Wenn wir es dann noch
schaffen, mehrsprachige Willkommensschilder für unsere ausländischen
Besucher aus Holland und Belgien an den Zufahrtsstraßen der Stadt
aufzustellen und die Innenstadt picobello sauber zu halten, ist wieder
ein wichtiger Schritt für Euskirchen gemacht“. 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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