Leben in Corona-Zeiten
Schülerarbeiten im Stadtmuseum
Euskirchen - Stadtmuseum Euskirchen übernimmt zahlreiche Schülerarbeiten der
Marienschule Euskirchen in die stadtgeschichtliche Sammlung.
(me). Schulleiter Michael Mombaur und Projektleiterin Marion
Kleinebreil vom Gymnasium Marienschule überreichten zahlreiche
Schülerarbeiten zum Thema „Mein Leben in Zeiten von Corona“ an
die Leiterin des Stadtmuseums Dr. Heike Lützenkirchen.
27 Schülerinnen und Schüler schenkten dem Stadtmuseum ihre im Rahmen
des Schulprojektes „Ver-rückte Zeiten“ entstandenen Kunstwerke.
Miniaturen, Collagen und Kohlezeichnungen ebenso wie Briefe und
Gedichte zeigen die unterschiedlichsten Gedanken und Gefühle der
Jugendlichen in einer schwierigen Zeit:
Da kämpft ein roter Ritter hoch zu Ross mit der Impfspritze gegen das
Virus; Miniaturwelten zeigen wie allein man sich während der
Schulschließung gefühlt hat; berührende Briefe an die Großeltern
erzählen von der Sehnsucht nach Nähe; bewegende Gedichte fragen nach
einer Perspektive. Selten war Kunst - zumal von Jugendlichen - so
persönlich und authentisch.
An einer Übernahme in die stadtgeschichtliche Sammlung war das
Stadtmuseum Euskirchen schon länger interessiert. Die
Schülerarbeiten sollen dazu beitragen, dass die Menschen von morgen
die Corona-Zeit von heute besser verstehen und nachempfinden können.
Entsprechend groß die Freude und der Dank von Museumsleiterin Dr.
Lützenkirchen. Ausgerüstet mit säurefreiem Papier und Kartons waren
sie und das Museumsteam in die Schule gekommen.
Auch Bürgermeister Dr. Uwe Friedl nahm die Arbeiten bei einem seiner
letzten Termine in Augenschein, bevor sie unter Mithilfe von Sarah
Kenter und Philipp Dorna, die beide eine Arbeit beigesteuert haben,
sicher verpackt wurden.
Das Stadtmuseum Euskirchen ist weiterhin an Fotos und Objekten aus dem
Alltag während der Corona-Zeit interessiert. Es wird digital
gesammelt.
Fotos und Fragen zum Sammlungsaufruf können per E-Mail gesendet
werden an: museum@euskirchen.de.
Ansprechpartnerin im Stadtmuseum ist Petra Goerge, (02251) 6507437.
Weitere Informationen unter www.kulturhof.de/museum
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.