Kistenaktion
215 Kisten für die Wesselinger Tafel

Nicola Salzmann, Elisabeth Hanke, Heide-Marie Rathke, Klaus Opiolka und Angelika Schäfer inmitten der Kisten, die die Wesselinger für die Weihnachtsaktion zur Tafel gebracht hatten. | Foto: Montserrat Manke
  • Nicola Salzmann, Elisabeth Hanke, Heide-Marie Rathke, Klaus Opiolka und Angelika Schäfer inmitten der Kisten, die die Wesselinger für die Weihnachtsaktion zur Tafel gebracht hatten.
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Wesseling - Zahnbürsten, Duschzeug, Katzenfutter: Interessant, was für einen
Spender so alles zu einem gelungenen Weihnachtsfest gehört.

Aber auch Datteln, Wein, Dosengulasch, Würstchen, Nudeln, Kaffee und
noch vieles mehr, was haltbar ist, war in den Päckchen, die von
Anwohnerinnen und Anwohnern unseres Städtchens zur Tafel gebracht
wurden.

Seit vielen Jahren machen sich die Aktiven der Wesselinger Tafel die
zusätzliche Arbeit und sammeln einen ganzen Tag lang in der
Kreuzkirche die Weihnachtskisten mit den Menüs für bedürftige
Menschen in unserer Stadt.

Einen Tag später werden die Kisten dann ausgegeben. Zunächst nur an
die Männer, Frauen und Kinder, die auch „Kunden“ der Wesselinger
Tafel sind, später am Nachmittag auch an andere Leistungsempfänger
von staatlichen Hilfen.

Manche Wesselinger bringen zusätzlich zur Kiste auch Spielzeug, so
hatte sich in einer Ecke des Gemeindesaales schon einiges angesammelt:
Eine Carrera Bahn, eine riesige Puppe, reichlich Playmobil sogar noch
in original Kartons, Spiele, Bücher und vieles mehr.

Tafelchefin Angelika Schäfer, die ihr schweres Ehrenamt seit bald 18
Jahren inne hat, war hoch erfreut über die stolze Zahn von 215
Kisten. Hinzu kamen noch 289 (!) Tüten von Rewe Randebrock und die
vielen losen Lebensmittel, die gebracht und auf die Kisten verteilt
wurden. „Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Spenderinnen und
Spendern“, sagte sie.

Doch auch in diesem Jahr mussten die engagierten Ehrenamtler wieder
hinzukaufen, unter anderen Kaffee und Rinderwürstchen - letztere für
die Muslime unter den rund 150 Familien, die Lebensmittel von der
Tafel beziehen: Sie machen mittlerweile gut die Hälfte aus.

Eine, die ihre gut gefüllte Kiste zur Tafel brachte, war Emridice
Cavaleiro: Die gebürtige Portugiesin lebt seit 40 Jahren in Wesseling
und sie sagte, dass sie, auch wenn sie selbst nicht viel habe, denen
helfen wolle, die noch weniger haben.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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