Jetzt ist alles barrierefrei
7 Millionen in acht neue Bahnsteige investiert

Die Bahnsteige - wie hier am Urfelder Bahnhof - wurden von 35 auf 90 Zentimeter angehobenn, auch gibt es nun taktile Leitstreifen für Sehbehinderte sowie eine bessere Beleuchtung.  | Foto: HGK AG
  • Die Bahnsteige - wie hier am Urfelder Bahnhof - wurden von 35 auf 90 Zentimeter angehobenn, auch gibt es nun taktile Leitstreifen für Sehbehinderte sowie eine bessere Beleuchtung.
  • Foto: HGK AG

Wesseling-Urfeld/Widdig/Hersel/Uedorf (rmm). Zwei Jahre dauerten die Arbeiten, um die Haltestelle der Linie 16 in Urfeld, Widdig, Uedorf und Hersel barrierefrei zu machen, aber nun ist alles fertig, und wie die Häfen- und Güter Verkehr Köln AG schreibt, seien damit die Haltestellen und Haltepunkte im HGK-Netz weitgehend barrierefrei.

Gesamt acht Bahnsteige wurden von 35 auf 90 Zentimeter angehoben, um den Fahrgästen einen niveaugleichen Ein- und Ausstieg zu ermöglichen. Dies komme insbesondere mobilitätseingeschränkten Kunden wie beispielsweise Senioren oder Rollstuhlfahrern sowie Eltern mit Kinderwagen zugute.

„Der HGK AG ist es ein Anliegen, den Menschen, die den ÖPNV in unserem Netz nutzen, eine sichere und angenehme Beförderung ohne Hindernisse zu ermöglichen“, erklärt HGK-COO Dr. Jens-Albert Oppel. Damit komme die HGK ihrer Verantwortung als kommunales Unternehmen und den gesetzlichen Vorgaben nach, Barrieren abzubauen und allen Personen die Teil- habe am öffentlichen Leben zu ermöglichen, so der zuständige HGK-Vorstand.

Rund 7 Millionen Euro wurden investiert, wobei ein Großteil vom Zweckverband GoRheinland gefördert wurde. „Die Planungs- und Bauzeit betrug etwa vier Jahre. Für uns ist es schön zu sehen, dass die Kunden, insbesondere mobilitätseingeschränkte Mitbürgerinnen und Mitbürger, persönlich und direkt von unseren Maßnahmen profitieren. Das ist beispielsweise bei einem Brückenneubau oder dem Austausch einer Weiche ja nicht sofort spürbar“, stellt Eisenbahnbetriebsleiter Berthold Suermann zufrieden fest.

Neben der Anpassung der Bahnsteige wurden auch neue Fahrgastunterstände errichtet, taktile Leitstreifen für Sehbehinderte eingebaut und die Beleuchtung verbessert. Zu den eigentlichen Bautätigkeiten an den Bahnsteigen und Rampen kamen noch erhebliche Aufwendungen für die ökologische Baubegleitung, beispielsweise für den Schutz der dort siedelnden Zauneidechsen, hinzu.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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