Jubiläum

70 Jahre Arbeiterwohlfahrt in Wesseling

Wesseling - Auf eine 70-Jährige Erfolgsgeschichte blickt der Ortsverband
Wesseling der Arbeiterwohlfahrt (AWO) zurück. Das Jubiläum wurde in
einer Feierstunde im Foyer des Rathauses begangen.

In Anwesenheit vieler Gäste aus Politik, Verwaltung und sonstigen
Institutionen bedankte sich die stellvertretende Bürgermeister Gisela
Halbritter bei Brigitte Sombrowski als Vorsitzende der AWO Wesseling
bei ihr und ihrem Team für die erfolgreiche Arbeit.

Helga Kühn Mengel, Vorsitzende des AWO-Regionalverbandes Rhein-Erft
und Erftstadt, erinnerte an die Anfänge der Wesselinger AWO.
„Damals ging es darum die Not des täglichen Lebens in der
Nachkriegszeit zu lindern. Lebensmittel und Kohlen fehlten an allen
Ecken und Enden. Deswegen gibt es auch so gut wie keine schriftlichen
Unterlagen aus der damaligen Zeit. Die AWO hat lieber geholfen als
geschrieben“, so die Bundestagsabgeordnete.

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Auch heute steht die Hilfeleistung im Mittelpunkt der Sozialarbeit. Im
Kreisgebiet ist die AWO Träger von 40 Kindertageseinrichtungen mit
rund 2000 Plätzen, betreibt fünf Seniorenzentren, mehrere
Tagespflegestützpunkte und bietet häusliche Pflege sowie
Dienstleistungen im häuslichen Bereich an.

Hinzu kommen zwei Bildungswerke, Migrationsberatung,
Schwangerschafts-Konfliktberatung, AIDS- und Drogenprävention,
Schulsozialarbeit, flexible Erziehungshilfen, intensiv betreutes
Wohnen, ein Jugendzentrum sowie zahlreiche andere Angebote. „In
Wesseling ist unsere Begegnungsstätte, Auf dem Sonnenberg 21 ein
besonderes Angebot für jedermann. Hier trifft man sich montags von 14
bis 17 Uhr zum Kaffee trinken und Kuchen essen und führt in
geselliger Runde gute Gespräche“, sagte Sombrowski.

Anlässlich der Feierstunde, die AWO Geschäftsführer Andreas Houska
moderierte, wurden Elisabeth Lubomierski für zehn Jahre, Katharina
Wegner für 20 Jahre und Doris Lukaschewski für 30 Jahre
Mitgliedschaft geehrt.