Große Aktion in Keldenich
700 Impfdosen verimpft
Wesseling-Keldenich - Eigentlich sollten – so steht es in der Pressemitteilung der Stadt
– Menschen in „ausgewählten Straßenzügen in Keldenich im Rahmen
einer Impfaktion im Schwingeler Hof mit „Johnson und Johnson“
gegen das Corona-Virus geimpft werden.
Damit habe man Menschen mit Mobilitätseinschränkungen,
Sprachbarrieren sowie beengtem Wohnraum die Möglichkeit zur Impfung
geben wollen, und dabei gleichzeitig einen passend großen Raum –
den Schwingeler Hof - für die von den Johannitern organisierte
Impfaktion zu haben.
Man hätte für die Organisation nur wenige Tage gehabt, und die
Briefe für das Impfangebot persönlich in die Briefkästen geworfen,
damit durch den Postweg keine Zeit verloren ging. Am Tag der Aktion
gab es unterstützend noch mal die persönliche Ansprache sowie
aufklärende Gespräche durch Angestellte der Stadt.
Doch die persönlich Eingeladenen hätten das Angebot des nicht so
angenommen, wie von Kreis- und Stadtverwaltung erhofft – deshalb
handelte die Stadt am Tag der Impfung und lud über soziale Medien die
Wesselinger spontan zur Impfung ein.
Und das kam richtig gut an, die Bürgerinnen und Bürger standen gut
gelaunt in einer langen Schlange im Nieselregen vor dem Schwingeler
Hof, warteten auf ihren Piks. 700 Wesselinger und Wesselingerinnen
kamen so in den Genuss der einmaligen Impfung, denn der Wirkstoff
„Johnson und Johnson“ muss nur einmal verimpft werden.
„Ich bin begeistert, wie Wesseling mitgezogen hat“, freute sich
Bürgermeister Erwin Esser über die erfolgreiche Impfaktion. „Nicht
eine Impfdose musste übrigbleiben. Alle, die sich heute haben impfen
lassen, tragen dazu bei, die Verbreitung des Virus zu bremsen. Impfen
und Testen sind die entscheidenden Maßnahmen, die wir gemeinsam zur
Eindämmung der Corona-Pandemie ergreifen können. Mein Dank gilt
allen, die diese Aktion auch mit ihrem Arbeitseinsatz an einem
Feiertag auf die Beine gestellt haben.“
- Montserrat Manke
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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