Evonik Wesseling
95 Meter hoher Kran bleibt bis 2024 stehen

95 Meter hoch und weithin sichtbar ist der Kran, den die Firna Evonik in Wesseling aufgestellt hat. Er soll bis 2024 am Standort stehen bleiben. | Foto: Evonik
  • 95 Meter hoch und weithin sichtbar ist der Kran, den die Firna Evonik in Wesseling aufgestellt hat. Er soll bis 2024 am Standort stehen bleiben.
  • Foto: Evonik

Wesseling (red). Rund zwei Wochen brauchten die Spezialisten, um den riesigen Raupenkran am Evonik-Standort Wesseling aufzubauen. Der 95 Meter hohe Koloss wird voraussichtlich bis Ende 2024 am Standort im Einsatz sein. Projektverantwortlicher Thomas Wiedemann: „Der Kran wird im Rahmen eines großen Modernisierungsprojektes unserer Silica-Produktion benötigt und in den nächsten zweieinhalb Jahren verschiedene Aufgaben übernehmen. Seinen ersten Einsatz wird er für den Aushub eines 55 Tonnen schweren Anlagenteils haben.“

Rund 40 Fahrzeuge lieferten die Einzelkomponenten des Krans in Wesseling an, bevor sein kleiner Bruder, ein 200 Tonnen Kran, den Koloss Stück für Stück zusammensetzte – ein spektakuläres Szenario. Projektmanager Bruno Middel: „Der Kran müsste vielen Menschen in unserer Nachbarschaft noch bekannt sein. Bereits 2005 kam er am Standort für den Aushub eines schweren Anlagenteils zum Einsatz. Damals musste der Kran in der angrenzenden Josef-Zimmermann-Straße aufgebaut werden. Dieses Mal steht er innerhalb der Werksgrenzen, sodass es zu keinerlei Beeinträchtigung unserer Nachbarschaft kommen wird.“

Die maximale Traglast des Riesenkrans liegt bei 600 Tonnen. Der Kran lässt sich bis auf 144 Meter weit ausfahren und wäre damit noch mal 45 Meter höher als der Schornstein des standorteigenen Kraftwerks.

Das Geschäftsgebiet Silica von Evonik investiert im Rahmen eines Modernisierungsprojektes einen zweistelligen Millionen Euro-Betrag in seine Anlagen am Standort Wesseling. Der Standort beheimatet eine der größten Silica-Produktionen der Welt und produziert im Rheinland seit über 70 Jahren. Die hier produzierte Silica wird vorwiegend in der Reifen- und Gummiindustrie benötigt und findet Anwendungen in Auto- und Lkw-Reifen sowie Dichtungen und Förderbändern. Darüber hinaus wird Silica auch in vielen anderen Bereichen des täglichen Lebens genutzt, beispielsweise in Lebens- und Tierfuttermitteln, Haushaltsreinigern sowie in Kosmetika und Zahnpasten.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

11 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.