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FilmSchauPlatz Wesseling
Ab 18 Uhr ein musikalisches Programm

Die Musik-Acts vor dem Hauptfilm: RheinSamba, Peter Weiler und das NoireRouge Trio.  | Foto: Anita Brandtstäter
  • Die Musik-Acts vor dem Hauptfilm: RheinSamba, Peter Weiler und das NoireRouge Trio.
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Wesseling. 19 Orte, 19 Filme, Eintritt frei. Seit dem 20. Juli ist die Open-Air- Kinoreihe FilmSchauPlätze NRW der Film- und Medienstiftung NRW auf Tour durch Nordrhein-Westfalen. Zum Finale am 17. August macht sie Halt in Wesseling.

Für den Abschlussabend an der Freitreppe an Ruttmanns Wiese haben die Filmstiftung und das Amt für Kultur, Sport und Partnerschaften der Stadt Wesseling das Musical „Ich war noch niemals in New York“ ausgesucht. Der deutsch-österreichische Spielfilm aus dem Jahr 2019 von Philipp Stölzl mit Heike Makatsch, Moritz Bleibtreu, Katharina Thalbach, Uwe Ochsenknecht, Michael Ostrowski und Pasquale Aleardi basiert auf dem gleichnamigen Musical von Gabriel Barylli und Christian Struppeck aus dem Jahre 2007 mit Liedern von Udo Jürgens.

Das Vorprogramm ab 18 Uhr ist ebenfalls musikalisch: der Verein RheinKlang 669 bringt "auf die Bühne" RheinSamba, Peter Weiler und das NoireRouge Trio. Bei der Wesselinger Samba-Gruppe RheinSamba steht der Spaß im Vordergrund und nicht die Perfektion. "Dadurch fangen wir die Menschen ein und geben ihnen einige glückliche Momente: sowohl den Zuhörern aber auch den MitspielerInnen, die während der Proben einfach mal den Alltag ausblenden können. Am liebsten spielen wir Samba-Reggae." RheinSamba ist mittlerweile mit ca. 30 MitgliederInnen die größte Samba-Percussion-Gruppe im Rhein-Erft-Kreis. Überall, wo sie rhythmisch zu guter Stimmung beitragen können, sind sie gerne dabei.

Peter Weiler versteht es, mit seinem Repertoire sein Publikum über alle Generationen hinweg zu begeistern. Mit Oldies wie "Bridge Over Troubled Water" von Simon & Garfunkel, "She Loves You" von den Beatles und "I Just Called To Say I Love You" von Stevie Wonder, als Spezialist für Elvis-Songs und mit Rock-/Pop-Klassikern wie "Summer of '69" von Brian Adams, "It's My Life" von Bon Jovi und "The Show Must Go On" von Queen. Neben deutschen Hits wie "Jenseits von Eden" von Nino de Angelo und "Santa Maria" von Roland Kaiser stehen auch kölsche Songs auf dem Programm sowie als Krönung das eigene Lied des Wesselinger Musikers "Wesseling, du bess minge Sunnesching".

NoireRouge Trio - das sind Tatjana Schwarz, Gesang, und Birgit Fleig, Piano, sowie Johannes Bongartz, Gitarre. Sie bringen ein sehr kurzweiliges Programm zu Gehör - von „Roten Rosen“ und „Blauen Engeln“, Lieder „von Marlene über Zarah bis Knef“. Lieder, die mal etwas sentimental sind, aber auch witzig und für ihre Zeit fortschrittlich provokativ – eine musikalische Kulturgeschichte über fast 60 Jahre. Hildegard Knef ist am häufigsten dabei - mit bekannteren und auch nicht so bekannten Liedern. Zarah Leanders Lieder aus Filmen von 1937 bis 1942 kennt jeder: "Kann denn Liebe Sünde sein" oder "Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen". Die dritte Diva war Marlene Dietrich mit ihren großen Liedern wie "Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt".

Der Vorfilm handelt auch von Musik: der Animationsfilm "Ayny" von Ahmad Saleh erhielt das Prädikat "besonders wertvoll". Die beiden Brüder, die für die Flüchtlinge singen, sind fasziniert von einer wunderschönen Oud, auf der sie spielen wollen. Sie sammeln Metallteile, um das Musikinstrument kaufen zu können. Ein großes verlockendes Teil ist eine Landmine...

Der Eintritt ist frei. Die Anmeldung für maximal zwei Personen pro Reservierung bitte per E-Mail an openairkino@wesseling.de.

LeserReporter/in:

Anita Brandtstäter aus Köln

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