Dreifa-Cup für das Krankenhaus
Ab 2018 auch mit Damen

Dr. Klaus Ruberg, Günter Metzger, Dieter Broich, Dr. Berthold Backes und Johannes Nettersheim (von links) mit dem überdimensionalen Scheck, der selbstverständlich später gegen einen richtigen ausgetauscht wurde. | Foto: Montserrat Manke
  • Dr. Klaus Ruberg, Günter Metzger, Dieter Broich, Dr. Berthold Backes und Johannes Nettersheim (von links) mit dem überdimensionalen Scheck, der selbstverständlich später gegen einen richtigen ausgetauscht wurde.
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Wesseling - Es herrscht prima Stimmung am Kronenbusch: Spieler um Spieler trudelt
ab 11 Uhr ein und die Sonne scheint, als wenn sie sagen wollte: Was
Ihr hier macht, ist eine gute Sache. Und das ist der „Dreifa-Cup“
in der Tat, seit 24 Jahren wird jährlich auf der Tennisanlage des THC
Kronenbusch ein Herren-Doppel-Turnier zugunsten des
Dreifaltigkeits-Krankenhauses ausgespielt.

In 2017 treten nur 16 Teilnehmer an, und es gibt eine Platzbelegung
weniger: „Wir haben viele Verletzte“, erklärt Dieter Broich,
langjähriger und jetzt Ehrenvorsitzender des Wesselinger Tennisclubs.

Zusammen mit Günter Metzger organisiert er das Turnier, welches am
Abend immer mit einem opulenten Essen endet. Davor aber wird die gelbe
Filzkugel über den Platz gejagt: Runde um Runde, in immer neuen
Paarungen bis zum Endspiel. Dort stehen sich nach vielen Stunden
Tennis die Doppel Raimondo Fianaca und Stefan Weber sowie Jürgen
Schmitz und Dr. Klaus Leuschen gegenüber: in 9:2 Sätzen gewinnen
Fianaca und Weber den 24. Dreifa-Cup.

Die rote Laterne erspielt sich an diesem Tag übrigens der einzige
Vertreter des Hospitals, für das die Herren auf dem Platz stehen: Dr.
Berthold Backes, Chef der Inneren Abteilung.

Drei Monate später übergeben die engagierten Ehrenamtler den Erlös
des sportiven Tages an den Krankenhausförderverein, und es ist der
dritthöchste Betrag in 24 Jahren, trotz der verminderten
Spieleranzahl: 5.355,55 Euro bekommen Dr. Klaus Ruberg, zweiter
Vorsitzender der Freunde und Förderer des Dreifaltikeitskrankenhauses
sowie Schatzmeister Josef Nettersheim überreicht.

Beim Termin ist natürlich Dr. Berthold Backes dabei, der nicht nur
die rote Laterne gewonnen hatte, sondern in Sachen Förderverein sehr
engagiert ist. Außerdem kann er den Laien - in diesem Fall auch der
Presse - bestens erklären, wofür das Geld verwendet werden wird: den
Ankauf eines neu entwickelten Atemunterstützungsgerätes, dem
„CEBO“. Knapp 9000 Euro kostet ein solches Gerät, welches schon
erfolgreich in Wesseling auf der Intensivstation getestet wurde.

Es erleichtert atemscnwachen Schwerstkranken sowie extrem
übergewichtigen Menschen das Atmen. Die Differenz zu den 9.000 Euro
übernimmt der Krankenhausförderverein.

Nächstes Jahr feiert der „DreifaCup“ sein 25. Jubiläum und dann
werden erstmals Damen zum Turnier zugelassen, es wird in gemischten
Doppeln um Sieg und Ehre gekämpft werden.

Broich und Metzger freuen sich schon jetzt auf den Termin am 15.
September 2018, wenn wieder Tennis zugunsten unseres Krankenhauses
gespielt wird: Über 80 000 Euro konnten so in 24 Jahren erspielt und
gespendet werden.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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