Wieder mehr I-Dötzchen in Wesseling
Aber die Zahlen am Schulzentrum sind rückläufig

Die I-Dötzchen sind ab Donnerstag auf Wesselings Straßen unterwegs. Die Polizei appelliert an die Autofahrer besonders vorsichtig zu fahren! | Foto: Polizeipressestelle Rhein Erft/Jochen Tack (Symbolfoto)
  • Die I-Dötzchen sind ab Donnerstag auf Wesselings Straßen unterwegs. Die Polizei appelliert an die Autofahrer besonders vorsichtig zu fahren!
  • Foto: Polizeipressestelle Rhein Erft/Jochen Tack (Symbolfoto)
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Wesseling - Das sind gute Nachrichten: Wenn die Schule wieder beginnt, werden am
Donnerstag in Wesseling genau 333 Erstklässler an den sechs
Grundschulen der Stadt eingeschult.

Gut deshalb, weil die Zahl im Bezug auf das Vorjahr erheblich
gestiegen ist: 2016 wurden „nur“ 298 Kinder eingeschult. Die
meisten I-Dötzchen hat die Schillerschule, nämlich genau 98, am
wenigsten Erstklässler hat die Berzdorfer Brigidaschule, 31
I-Dötzchen starten hier in  den Ernst des Lebens.

Zurückgegangen sind hingegen die Anmeldungen am Schulzentrum: Nach
215 im vergangenen Jahr sind es in 2017 nur 180, die sich wie folgt
verteilen: Auf das Gymnasium wechseln 65 Kindern, die Realschule 80
und an der Hauptschule werden künftig 35 Fünftklässler unterrichtet
werden.

Die "I-Dötzchen" müssen erst lernen, sich im Straßenverkehr und
dessen Gefahren zurecht zu finden. Gerade Geschwindigkeiten können
sie noch nicht abschätzen. Die Polizei bittet daher alle
Verkehrsteilnehmer, insbesondere die Autofahrer, auf Kinder besonders
Rücksicht zu nehmen.

Man muss stets damit rechnen, dass Kinder plötzlich auf die Fahrbahn
treten können.
Die Verkehrssicherheitsberater der Kreispolizeibehörde des
Rhein-Erft-Kreises werden in den ersten Wochen des neuen Schuljahres
mit allen Schülerinnen und Schülern der ersten Klassen das
Schulwegtraining durchführen.

Dabei wird erklärt, worauf beim Überqueren der Fahrbahn geachtet
werden soll und dass der kürzeste Weg zur Schule nicht unbedingt der
sicherste ist. Auch das Verhalten auf ihrem Schulweg sowie das
Verhalten in Schulbussen und an den Haltestellen werden die Kleinen
dabei üben.

Eltern wird geraten, mit ihren Kindern mehrmals zusammen den Schulweg
zu gehen und dabei auch hin und wieder eine "Hockposition"
einzunehmen, damit die die Sichtweise des Kindes deutlicher wird.

Wer sein Kind mit dem Auto zur Schule bringt, muss darauf achten, dass
der Ranzen während der Fahrt immer abgesetzt wird. Bei einem Unfall
führt dieser zu erheblichen Verletzungen.
Eltern sollen bedenken, dass auch wenn man nur "kurz" an der Schule
anhält, damit Ihr Kind sicher an der Schule ankommt, möglicherweise
eine Gefahrenstelle für andere Kinder verursacht.

Der wirksamste Schutz für die Kinder sind zudem besonnene Autofahrer.
Deshalb die Bitte der Polizei an alle Kraftfahrer: "Augen auf und Fuß
vom Gas!".

Da immer noch viele Autos mit überhöhter Geschwindigkeit an Schulen
vorbeifahren, wird die Polizei in der nächsten Zeit verstärkt die
Schulwege überwachen und die Einhaltung der
Geschwindigkeitsbegrenzung kontrollieren. Ebenso kontrollieren die
Beamten die Schulbusse und Fahrräder, ob diese ordnungsgemäß und
verkehrssicher unterwegs sind.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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