Verabschiedung bei den Postillionen

Abschied mit einem weinenden Auge

Wesseling - Er hatte es schon angekündigt: Zum 65. ist Schluss. Dann will er noch
mehr reisen mit seiner Karin und das Leben wird genossen.

Michael Raetz war ziemlich genau fünf Jahre Senatspräsident der KG
Löstige Postillione von Wesseling, und nun – kurz vor seinem 65.
Geburtstag – wurde er im kleinen Saal von St. Germanus feierlich
verabschiedet.

Die Festrede hielt natürlich Präsident Axel Welter und er hob in
seiner Rede das große Engagement von Raetz hervor. Er habe sich
nämlich keinesfalls auf seinem Amt ausgeruht, sondern viel getan.
Ganz besonders gut hätte er „mit dem Hut“ rundgehen können,
sprich, Gelder für die Vereinsarbeit sammeln.

Denn – so Welter – ein Tanzcorps dieser Güte – das bekomme man
nicht für „fünf Euro“. Auch die stets persönlichen
Geburtstagskarten mit den lieben Worten seien alles andere als
selbstverständlich gewesen.

Ob Brauhaustouren, Theaterbesuche oder außergewöhnliche
Festivitäten: Michael Raetz habe viel für den Verein getan, deshalb
lasse man ihn auch mit einem weinenden Auge gehen. Aber ein lachendes
sei auch dabei, denn der ehemalige Wesselinger Gastronom („Haus
Raetz“) bleibt den Ehrenamtlern als „normaler“ Ehrensenator
erhalten.

Zum Abschied gab es ein großes Bild von seinem Verein, einen schönen
Gutschein für ein Essen sowie als Überraschung die Tanzaufführung
des Kindertanzcorps der Postillione.

Seine Nachfolgerin im Amt ist Martina Engels-Bremer, die bislang
stellvertretende Senatspräsidentin. Ihr Nachfolger wiederum ist
Alexander Bienert.

Wer sich für eine Mitgliedschaft bei den „Löstigen Postillione von
Wesseling 1972 e.V.“ interessiert, erfährt mehr auf der
Internetseite des Vereins:
www.kgpostillione.de.

Karten für die Kostümsitzung am 9. Februar 2019 kosten 24 (Tisch)
und 15 (Tribüne) Euro und sind schon jetzt erhältlich. Unter anderem
treten die Micky Brühl Band und Colör auf.