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Optimales Open-Air-Wetter am "Tag der Musik"
Akkordeon-Orchester erfreute viele Besucher

Eröffnet hat das Orchester des 32. Workshops "Gemeinsam musizieren mit Quetsch" unter Leitung von Anita Brandtstäter das 15. Open-Air-Konzert des Akkordeon-Orchesters Wesseling zum "Tag der Musik" im Rheinpark.  | Foto: Wolfhard Brandtstäter
  • Eröffnet hat das Orchester des 32. Workshops "Gemeinsam musizieren mit Quetsch" unter Leitung von Anita Brandtstäter das 15. Open-Air-Konzert des Akkordeon-Orchesters Wesseling zum "Tag der Musik" im Rheinpark.
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Wesseling. Zum 15. Mal konzertierte das Akkordeon-Orchester Wesseling zum vom Deutschen Musikrat ausgerufenen "Tag der Musik" an einem Wochenende im Juni. Bundesweit feiern Profi- und Amateurmusiker an diesem Tag die Vielfalt des Musiklebens. Und sie eröffnen durch Veranstaltungen mit freiem Eintritt neue Zugänge zur Welt der Musik. Und dieses Jahr waren viele der Einladung in den schönen Wesselinger Rheinpark bei optimalem Open-Air-Wetter nachgekommen. Alle Stühle, die die Stadt bereitstellen konnte, wurden besetzt, sei es in den Reihen unmittelbar vor dem Musikpavillon, oder auch unter den Schatten spendenden Bäumen etwas weiter entfernt.

Darüber freuten sich auch die Malteser Brühl-Wesseling, die mit ihren Spendenbüchsen vor Ort waren. 2022 wurde ja aus Anlass des Krieges in der Ukraine bundesweit der "Friedenstag der Musik" ausgerufen - und zum ersten Mal wurde bei einem Rheinparkkonzert gesammelt - für die Geflüchteten, die in Wesseling Zuflucht gefunden hatten. Und dieses Jahr wurde zum dritten Mal gesammelt - dieses Mal für den neuen Besuchs- und Begleitdienst "mobil & mittendrin": in diesem Rahmen werden Senioren zu kulturellen Veranstaltungen begleitet - sie werden zu Hause abgeholt und anschließend auch wieder nach Hause gebracht.

Eröffnet hat das Orchester des 32. Workshops "Gemeinsam musizieren mit Quetsch" das Konzert. Seit über elf Jahren führt Anita Brandtstäter Nachwuchsmusikerinnen und -musiker aller Generationen in solchen Projekten an das Spielen im Orchester heran. Und viele Teilnehmer sind "Wiederholungstäter", weil das gemeinsame Musizieren ganz einfach Spaß macht. Das Nachwuchsorchester präsentierte ganz unterschiedliche Musik. Aus dem Zyklus "Einmal um die Welt" von Stephan Müller erklangen eine ruhige Pop-Ballade "Clouds", ein spritziger Ragtime "Honey Rag", ein typischer Tango nuevo "Tango para Niños" und eine fröhliche Polka "Festa Sicilia"; außerdem boten die Akkordeonistinnen und Akkordeonisten plus Querflöte, Keyboard, Bass und Schlagzeug einen Hochzeitswalzer aus der Ukraine "Pizni Vesilni Zvuky" und - last but not least - den Hit von Sunrise Avenue "Hollywood Hills" mit viel Spielfreude dar. Das Orchester hat auch dieses Jahr wieder eine Einladung, bei der Eröffnung des Beethovenfestes mitzuwirken. Es wird am 7. September um 17:50 Uhr in der Kirche St. Remigius in der Bonner City ein Konzert geben.

Anschließend lud Anita Brandtstäter mit dem Stammorchester die Gäste ein zu einer musikalischen Reise durch die ganze Vielfalt der Akkordeonmusik. Gestartet wurde etwas konzertant mit der Originalkomposition "Tihany" von Johan Nihs, der durch die schöne ungarische Landschaft des Balatons inspiriert wurde, und mit "Pizzicati" von Leo Delibes, das schon mal mit Ballett-Aufführung in Wien zum Neujahrskonzert präsentiert wurde. Aus den USA stammt die schwungvolle Komposition "The Waltzing Cat" von Leroy Anderson. Nach einem Abstecher in die Filmmusik mit toller Musik aus "Wie im Himmel" und "Ratatouille" folgten Welthits von Leonard Cohen, "Moi et les autres", Robbie Williams, Stevie Wonder, Queen und Sting und zum Abschluss ein Medley mit BAP Hits aus den 1980er Jahren. Für viel Applaus bedankten sich die Aktiven mit "Heimweh nach Köln", das vielstimmig mitgesungen wurde.

Wer das Orchester in voller Besetzung live erleben möchte, sollte sich schon einmal den 23. November 2024 vormerken: dann ist das Jahreskonzert im Rheinforum um 16:30 Uhr. Das nächste Rheinparkkonzert gestalten am 8. September um 16 Uhr die Musikfreunde Urfeld mit ihrem sinfonischen Blasorchester.

LeserReporter/in:

Anita Brandtstäter aus Köln

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