Sportabzeichen für Kindergartenkinder :

Alle haben das "Kibaz" bekommen

Wesseling - Rund 50 Kindergarten-Kinder und ihre Betreuer waren voller Erwartungen
das Ulrike-Meyfahrt-Stadion gekommen, um hier mit einem Team vom TuS
Wesseling, das "Kibaz", das Kinderbewegungsabzeichen, durchzuführen.

Hierbei handelt es sich um ein vom Landes Sport Bund und der
Sportjugend entwickeltes Bewegungsprojekt für Vereine und
Kindergärten, um schon im Vorschulalter die Lust auf Bewegung zu
fördern.

Die Kinder vom Kooperationskindergarten St. Germanus und der Kita St.
Andreas mussten dann an zehn Bewegungsstationen unterschiedliche
Aufgaben lösen: Memory-Safari, TuS-Parcour, Merk-Dir-Tanz,
Sportpantomime sind nur einige der Stationsnamen beim Kibaz, in dem es
neben der motorischen Entwicklung auch um die Förderung weiterer
Aspekte wie Wahrnehmung und Sozialentwicklung geht.

"Ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten", so Doris Adams, Leiterin
der Kita St. Germanus, die das Kibaz als gelungenes
Kooperationsprojekt zwischen dem TuS und ihrem Kindergarten
betrachtet.

Das Kibaz stand unter dem Motto des Weltkindertages "Kindern ein
Zuhause geben" sowie der interkulturellen Woche "Vielfalt. Das Beste
gegen Einfalt".

Diese Vielfalt spiegelte sich auch bei den Kindern im Stadion, wo
Nationalitäten unter anderem aus Albanien, Polen, Türkei,
Griechenland, Italien und Kroatien gemeinsam Sport ausübten.

"Der Sport kann auch ein Zuhause geben, unabhängig von Herkunft und
Alter und somit auch Grenzen und Vorurteile überwinden" sagte Alex
Mathes, sportlicher Leiter beim TuS. "Das Kibaz ist auch schon im
Kindergartenalter ein Zeichen des organisierten Sports für
Integration und Vielfalt."

Die Kids waren jedenfalls am Ende glücklich und nach den gelösten
Bewegungsaufgaben ging es mit der Kibaz-Urkunde und einer kleiner
Packung Gummibärchen im Gepäck wieder auf den Rückweg zum
Kindergarten.

"Sicherlich treffen wir das eine oder andere Kind ja auch bald in der
Turnhalle beim Kinderturnen", prophezeite die verantwortliche Leiterin
des Kinderturnens, Bettina Altrogge, die sich durch Aktionen wie diese
auch einen Mitgliederzuwachs erhofft.

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