10000 Euro für Kinder- und Jugendhospiz
Aufgerundete Prämie gespendet
Wesseling - Mit 10.000 Euro unterstützen Mitarbeiter Wilfried Dahlen und sein
Arbeitgeber Evonik den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst in
Bonn.
Dahlen spendet seine Prämie, die er für einen Verbesserungsvorschlag
erhalten hat, mit dem eine Reparatur am Erdgas-Rohrleitungssystem
schneller, weniger aufwendig und günstiger durchgeführt werden
konnte. Evonik-Chef Christian Kullmann zeigte sich beeindruckt von
Dahlens Entscheidung, seine Prämie zu spenden, sodass der Konzern die
Summe auf 10.000 Euro aufrundete. „Wir brauchen mehr Menschen wie
Wilfried Dahlen, die mit Mitgefühl auf ihr Umfeld schauen und
denjenigen helfen, die unsere Unterstützung am dringendsten
brauchen“, sagt Kullmann.
„Ich habe von einer Bekannten von der Arbeit des Ambulanten Kinder-
und Jugendhospizdienstes erfahren und war sehr beeindruckt“,
erzählt Dahlen, der am Standort Wesseling im Bereich
Energieversorgung arbeitet. Rund 50 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Alter zwischen 18 und 80 Jahren begleiten
lebensverkürzend erkrankte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsende
sowie ihre Familien auf deren Weg und teilen mit ihnen die schönen,
aber auch schweren Momente. „Wir sind jederzeit für die Familien
ansprechbar und begleiten sie meist über viele Jahre, oft auch über
den Tod der Kinder hinaus“, sagt Fee Hemmrich,
Koordinationsfachkraft des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes
Bonn, und ergänzt: „Unsere Ehrenamtlichen schenken den Familien
ihre Zeit. Aber wir brauchen auch Spenden, um unseren Alltag zu
finanzieren.“ Dazu gehören unter anderem Begegnungsangebote für
Familien wie Sommerfeste und Bastelstunden, aber auch das
Mütterfrühstück oder der Vätertreff. Deshalb freut sie sich ganz
besonders über die Spende von Wilfried Dahlen und Evonik.
„Ich habe mit dem Geld nicht gerechnet, also wird es mir nicht
fehlen. Und in diesem Fall macht Geben reicher als Nehmen“, sagt
Dahlen. Dr. Arndt Selbach, Leiter der beiden Evonik-Standorte
Niederkassel-Lülsdorf und Wesseling, war beim Besuch der Einrichtung
beeindruckt von der Arbeit des Ambulanten Kinder- und
Jugendhospizdienstes. „Sowohl die ehrenamtlichen als auch die
hauptamtlichen Mitarbeiter leisten mit ihrer Arbeit einen wichtigen
und unerlässlichen Beitrag für die betroffenen Familien. Sie
schenken ihnen Kraft in der schwierigsten Zeit ihres Lebens. Eine
Aufgabe, der sich die wenigsten von uns gewachsen fühlen würden.
Umso mehr freue ich mich darüber, dass wir diese Einrichtung
unterstützen können.“
Evonik belohnt Ideen seiner Mitarbeiter, die Arbeitsschritte
optimieren und damit dem Unternehmen Kosten sparen. Die Höhe der
Prämie hängt von dem erzielten Einsparpotenzial ab. Der Vorschlag
für diese alternative Reparaturlösung sparte Evonik einen mittleren
fünfstelligen Betrag. „Mit dem Wissen und der Kreativität unserer
Mitarbeiter können wir Kosten sparen und Prozesse beschleunigen. Ich
freue mich immer über engagierte Mitarbeiter wie Wilfried Dahlen, die
sich einbringen und mit ganzem Herzen dabei sind“, so Evonik-Chef
Kullmann.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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