Wesselinger Hypnotiseur gewinnt Speaker-Slam
Bei Fenner sitzt jedes Wort

Er begeistert seine Zuschauer - ob als Hypnotiseur oder wie jetzt als Redner: Carsten Fenner aus Wesseling. Beim „International Speaker-Slam“ Masterhausen holte er den ersten Platz. | Foto: Christina Pörsch
  • Er begeistert seine Zuschauer - ob als Hypnotiseur oder wie jetzt als Redner: Carsten Fenner aus Wesseling. Beim „International Speaker-Slam“ Masterhausen holte er den ersten Platz.
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Wesseling - (red) Der Wesselinger Hypnotiseur Carsten Fenner gewann als finaler
Redner den 1. International Speaker-Slam Mastershausen unter 53
Teilnehmern in der Kategorie „TV und Inszenierung“.

Beim „Speaker-Slam“ darf man über alles reden, nur nicht über 4
Minuten, denn sonst wird gnadenlos das Mikrofon abgeschaltet. In 240
Sekunden auf den Punkt kommen -dabei Wissen vermitteln, unterhalten,
faszinieren – das war die Aufgabe, der sich auch Carsten Fenner
stellte.

Fenner verstand es mit 30 Jahren Auftrittserfahrung, die Menschen
sofort in seinen Bann zu ziehen und für seine Sache zu begeistern.
„Für mich war es dennoch ein total spannendes Erlebnis.
Normalerweise habe ich freiwillige Teilnehmer, Zuschauer oder
Requisiten auf der Bühne. Hier konnte ich jetzt frei sprechen und
weiterführende Impulse geben.“

Die Idee zu seiner Speech kam dem Wesselinger schon während seiner
Hypnoseshows. Er gehört zu den wenigen Hypnotiseuren, die gerne auch
während der Show erklären, was sie gerade machen, welchen Einfluss
die Suggestionen auf unser Unterbewusstsein haben.

So macht er niemanden lächerlich, sondern zeigt die hypnotischen
Phänomene. In seiner Speech hat Fenner dann aufgezeigt, dass es laut
einer US Studie die größte Angst der meisten Menschen sei, vor
anderen öffentlich zu sprechen. Lampenfieber nennt sich das
Phänomen, das nahezu jeden betrifft, ob in Prüfungssituationen, bei
Vorträgen oder wenn es darum geht, um die Hand der Liebsten bei deren
Vater anzuhalten. Dabei ist auch Carsten Fenner Lampenfieber nicht
fremd. Entscheidend sei aber wie man damit umgeht und welche
Lösungsstrategie für einen passt.

„So eine gewisse Grundanspannung habe ich auch nach über 1000
Auftritten und Präsentationen noch, sagt der Wesselinger, aber das
sei nicht schlimm, denn „Wer satt ist, überzeugt nicht“. Das
Zitat hatte er sich bei Udo Jürgens geborgt.

Natürlich griff Carsten Fenner dann auch in die Trickkiste der
Inszenierung und sorgte am Ende seiner Speech mit einem goldenen
Konfetti-Regen für einen magischen Moment und großes Funkeln in den
Augen der Zuschauer, die mit Sicherheitsabstand im Saal verteilt
waren.

Unter begeistertem Applaus wurde Carsten Fenner dann zur Siegerehrung
auf die Bühne gerufen und vom Fleck weg für eine weitere Highlight
Veranstaltung engagiert. In diesen Zeiten keine
Selbstverständlichkeit.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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