Kandidat Ralph Manzke
Bildung und Klimaschutz sind wichtige Ziele

Ralph Manzke trtt für die SPD Wesseling als Kandidat für die Wahl des Bürgermeisters an. | Foto: R. Spitz
  • Ralph Manzke trtt für die SPD Wesseling als Kandidat für die Wahl des Bürgermeisters an.
  • Foto: R. Spitz

Die SPD Wesseling stellt das Wahlprogramm ihres Bürgermeisterkandidaten Ralph Manzke vor.

Wesseling (red). „Ich möchte, dass wir für unsere Kinder die modernste Schule im Umkreis bauen!“ Das ist der Anspruch von Ralph Manzke, wenn er Bürgermeister von Wesseling wird. Nach dem gesundheitsbedingten Abschied von Erwin Esser hatte der Wesselinger SPD-Ortsverein Manzke als Essers Nachfolger für die Bürgermeister-Wahl am 30. Oktober nominiert. Jetzt geben die Sozialdemokraten die politischen Ziele ihres Kandidaten bekannt.

Ganz oben auf der Agenda stehen bei ihm die Themen Bildung und Klimaschutz. „Bildung bedeutet Chancengleichheit“, betont der 53-Jährige, der es nach Ausbildung und Studium zum Polizeidirektor im Rhein-Erft-Kreis gebracht hat. Gute Bildung fange bereits im Kleinkindalter an, so Manzke, weshalb er den weiteren, dringenden Ausbau der Kita-Plätze in Wesseling vorantreiben wolle.

„Die endlich beschlossene Gesamtschule hätten wir mit einer sozialdemokratisch geführten Ratsmehrheit schon viel früher haben können“, so der SPD-Kandidat. Die Neubaumaßnahmen am Schulzentrum will er daher zur Chefsache machen.

Neben der bestmöglichen Bildung für alle Kinder ist dem Familienvater vor allem die Erhaltung der Umwelt ein Herzensthema. „Nicht nur in Zeiten steigender Sprit- und Energiepreise müssen wir schauen, was wir sozusagen vor der eigenen Haustür besser machen können, etwa beim Ausbau des ÖPNV oder der erneuerbaren Energien.“ „Mehr Grün auf unseren Dächern und in unseren Gärten leistet einen wichtigen Beitrag zur Abkühlung der Innenstädte.“ Auch die Erweiterung des Grüngürtels rund um Wesseling werde er daher konsequent weiter betreiben.

Was die umstrittene Planung für den Bau einer Rheinquerung der Autobahn bei Wesseling betrifft, teilt Manzke die Position von Erwin Esser: „Die Trassenführung der geplanten Rheinspange gehört da hin, wo sie laut Gutachten die größte Wirkung für den Verkehr erzielt und keine Wohngebäude zerstört: als Verbindung über die L150 zur A553 nördlich unseres Stadtgebiets und nicht mittendrin.“

Auch die Attraktivität der Wesselinger Innenstadt liegt Manzke am Herzen. Die Verkürzung des Fußgängertunnels werde die geteilte Stadt wieder näher zusammenführen. Ein Dorn im Auge ist Manzke das KVB-Depot im Herzen der Stadt. „Auf dem Kölner Neumarkt gibt es auch keine Abstell- und Instandsetzungshallen, also raus damit aus Wesseling!“ Das Areal im Zentrum lasse sich sicher sinnvoller nutzen. Für die Freifläche an der Wilhelm-Rieländer-Straße zwischen Marktkauf und Fußgängerzone schwebt Manzke perspektivisch eine Mischnutzung vor mit Einkaufs-, Wohn- und Freizeitangeboten.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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