Standort ist gesichert
Das Krankenhaus bleibt
Wesseling - Die gute Nachricht vorneweg: Einer Pressemitteilung der Stadt zufolge
bleibt das Krankenhaus, deren Betreiberin, die Via Salus GmbH sich
seit Ende Januar in der Eigeninsolvenz befindet, am Standort und die
Gehälter nach dem 1. April seien ebenfalls gesichert. Wie es dann
aber weitergeht, ist unklar.
Unternehmenssprecher Christoph Möller erläuterte, dass noch nicht
feststehe, welche Maßnahmen ergriffen werden: „Es bleibt dabei,
Ende März steht der Sanierungsplan“, so Möller auf telefonische
Nachfrage.
In Zell an der Mosel ist man da schon weiter: Hier betreibt die Via
Salus das „Klinikum Zell“ mit 320 Mitarbeitern und der
„Trierischer Volksfreund“ berichtet von „gewaltigen
Umbrüchen“ und „schmerzhaften Einschnitten“, die der
Generalbevollmächtigte der ViaSalus, Friedemann Schade, den
Mitgliedern des dortigen Verbandsgemeinderates angekündigt hätte.
So sei eine Umwandlung des dortigen Krankenhauses in ein „sektorales
Gesundheitszentrum“ mit ambulanter medizinische Versorgung sowie
stationäre Grundversorgung eine Option. Darüber hinaus sagte
Möller, dass man den Mitarbeiterin in Zell schon mitgeteilt hatte,
dass es Entlassungen geben würde.
Wie die Stadt Wesseling erläutert, wurde bei der Sondersitzung des
Unterausschusses für Krankenhausangelegenheiten nicht nur von den
„Externen“ die das Eigenverwaltungsverfahren durchführen, bekannt
gegeben, dass das Krankenhaus bleibe und die Gehälter gesichert
seien, sondern auch, dass die Kommunikation für den gesamten Prozess
neu aufgestellt würde.
Außerdem habe man zugesagt, der Bitte der im Ausschuss anwesenden
Ärzte nachzukommen, und die Mitarbeiter sowie die Klinikleitung in
den weiteren Prozess mit einzubinden.
Redakteur/in:Montserrat Manke |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.