Erste KiTa Börse
Dem Fachkräftemangel gemeinsam die Stirn bieten
Wesseling (red). Die Stadt treibt in ihrer Kita-Offensive 2025 den Kitaplatz-Ausbau stetig voran. Zwei Kitas befinden sich aktuell an der Elsässer Straße am Gartenhallenbad und in Urfeld am Josef-Kuth-Weg im Bau und werden im Kita-Jahr 2023/24 Betreuungsplätze für 203 Kinder bieten.
Um den weiter gestiegenen Bedarfen gerecht werden zu können, sind darüber hinaus drei weitere Kitas mit jeweils vier bis sechs Gruppen bereits in Planung.
Beschränkender Faktor dabei ist bei städtischen Kitas wie auch in den Einrichtungen der freien Träger der Fachkräftemangel. Alle Träger der Wesselinger Kitas haben sich daher zusammengeschlossen, um gemeinsam neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Wesseling zu gewinnen. Samstag, den 22. Oktober, findet von 10 bis 14 Uhr im Rheinforum, Kölner Straße 42, die 1. Wesselinger Kita-Jobbörse statt.
Alle Träger, die in Wesseling Kitas betreiben, und zwei Berufskollegs stellen sich und ihre Arbeit dort vor. Die Schülerinnen und Schüler von 23 weiterführenden Schulen aus Wesseling, Köln, Bonn und Bornheim sowie von vier Berufskollegs aus Bonn und Köln wurden eingeladen. Sie können sich im Rheinforum über die Berufsfelder in der Kinderbetreuung informieren, im Gespräch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Jugendamt und aus den Kitas mehr über deren Alltag erfahren und sogar direkt ihre Bewerbungsunterlagen dalassen.
„Ich hoffe, dass viele junge Menschen die Gelegenheit nutzen, die Kolleginnen und Kollegen aus den Kitas kennenzulernen und mehr über die praktische Arbeit in den Kitas zu erfahren. Vielleicht ist es für die eine oder den anderen das Gespräch, dass den Blick auf eine berufliche Zukunft eröffnet“, sagt Beigeordneter Matthias Neeser und betont die Besonderheit der Veranstaltung. „Alle Träger und unser Jugendamt haben bei der Trägerkonferenz beschlossen, dem Fachkräftemangel mit vereinten Kräften die Stirn zu bieten, anstatt in Konkurrenz zueinander zu treten. Dass alle Kita-Träger in Wesseling so partnerschaftlich zusammenarbeiten, ist ein großes Glück und keine Selbstverständlichkeit. Dies zeigt sich auch darin, dass es gelungen ist, ein zentrales Platzvergabesystem in der Organisation des Jugendamts mit allen Trägern zu vereinbaren. So können wir noch besser, passgenauer und schneller unsere freien Plätze in den Kitas an die Familien vergeben.“
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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