Bezahlbarer Wohnraum in Wesseling Süd
Den Anwohnern die Ängste nehmen

Die SPD Wesseling klärte die Anwohner über die geplanten Maßnahmen in Wesseling-Süd auf. | Foto: Andrea Kanonenberg
  • Die SPD Wesseling klärte die Anwohner über die geplanten Maßnahmen in Wesseling-Süd auf.
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Wesseling - Der Siedlung im Wesselinger Süden zwischen Ahr-, Main- und
Taunusstraße stehen große Veränderungen bevor.

Wohin die Reise mit dem neuen Investor gehe, das wollte die
SPD-Fraktion im Rahmen einer Bürgerversammlung im Jugendzentrum an
der Taunusstraße erläutern.

Fraktionsvorsitzender Helge Herrwegen, die Wahlkreisbetreuerin sowie
stellvertretende Bürgermeisterin Gisela Halbritter und Detlef
Kornmüller, Sprecher seiner Fraktion im Ausschuss für
Stadtentwicklung und Umweltschutz, erläuterten den Sachstand,
diskutierten mit rund 50 Bürgerinnen und Bürgern die Zukunft des
Quartiers und nahmen deren Bedenken und Ängste auf.

„Wie groß sollen die Wohnungen werden? Wie teuer werden die
Wohnungen? Wir leben schon seit 40 Jahren dort, wo sollen wir hin? Wie
soll die Umsetzung für uns Mieter erfolgen? Wir können uns keine
teure Wohnung leisten“, das waren einige kritische Fragen und
Anmerkungen der Bewohner.

„Wir können all diese Fragen noch nicht beantworten, da wir uns
noch ganz am Anfang des Planungsverfahrens befinden“, erklärte
Helge Herrwegen. „Die SPD-Fraktion wird sich sehr stark für ihre
Interessen einsetzen und sie auf dem Laufenden halten, auch vor dem
Hintergrund des prognostizierten Fehlbedarfes von 1200 Wohnungen bis
2025 in Wesseling“, so Detlef Kornmüller.

Aktuell leben in der Siedlung 409 Menschen und wenn es nach der
SPD-Fraktion geht, sollen sie alle auch bleiben können, wenn sie
wollen.

Das bedeute, es müsse neben den Reihen- und Doppelhäusern, die die
Dornieden Gruppe aus Mönchengladbach sich wünsche, auf jeden Fall
ausreichend Geschosswohnungsbau entstehen und der Großteil davon
müsse mietpreisgebunden sein: ein Wunsch, den auch die Bürger
äußerten.

Außerdem waren sich die Nachbarschaft, die SPD-Fraktion und auch die
Gäste Bürgermeister Erwin Esser und Sozial-Co-Dezernent Jörg
Fliegner darin einig, dass an der Ahrstraße als Lärmschutz und um
annähernd dieselbe Zahl an Wohneinheiten zu schaffen, wieder eine
Riegelbebauung entstehen solle.

Der neue Eigentümer wollte ursprünglich sofort abreißen, was aber
durch Bürgermeister Erwin Esser und seine Verwaltung verhindert haben
werde können.

Nun würde ein Bebauungsplan aufgestellt, der den Einfluss der
Verwaltung, der Politik und im Beteiligungsverfahren auch der
Bürgerschaft garantiere.

Zuletzt kündigte der Bürgermeister an, dass ein städtebaulicher
Vertrag unter anderem die Reihenfolge bei Endmietung, Abriss und
Neubau sowie den Vorrang der aktuellen Mieterinnen und Mieter bei der
Vergabe der neuen Wohnungen regele.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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