Neues RheinKlang 669 Format
Dialogkonzert zweier Singer-Songwriter

RheinKlang 669 Wohnzimmerkonzert als Gesprächskonzert zweier Singer-Songwriter, nämlich Joe Bennick und Mister Whistler | Foto: Anita Brandtstäter
  • RheinKlang 669 Wohnzimmerkonzert als Gesprächskonzert zweier Singer-Songwriter, nämlich Joe Bennick und Mister Whistler
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Wesseling. Am 16. November 2018 war das erste RheinKlang 669 Wohnzimmerkonzert in Mines Spatzentreff mit Peter Weiler. "Ein volles Lokal, eine wunderbare Atmosphäre, tolle Musik!" meinte damals Initiator Hoppel Grassmeier. Und auch Gastgeberin Mine Murzoglu freute sich über die Kooperation. Danach gab es etwa monatlich weitere Konzerte in dieser erfolgreichen Reihe. Bekannte und weniger bekannte Musiker traten auf, nach dem RheinKlang-Prinzip: keine Gage, freier Eintritt - es geht der Hut 'rum. Auch nach den beiden Lockdowns im Frühjahr und im Herbst 2020 ging es sofort weiter -  manchmal mit hohen Hygieneschutzauflagen entsprechend der gültigen Corona-Schutzverordnung. Etliche Konzerte mussten allerdings in dieser Zeit abgesagt oder sogar mehrfach verschoben werden.

Viele Konzerte konnten schon draußen im schönen "Spatzengarten" unter dem Schirmhimmel in der Bahnhofstraße stattfinden. So auch das 40. Wesselinger Wohnzimmerkonzert, das das kleine Team ehrenamtlich organisiert hat. Und es war ein besonderes Jubiläumskonzert, nämlich ein Dialogkonzert mit Joe Bennick aus Bonn und Mister Whistler aus Köln. Mit den beiden Singer-Songwritern begegneten sich zwar zwei Welten, diese verbanden sich trotzdem an diesem Abend zu einer gemeinsamen. Mit dem außergewöhnlichen Konzept präsentierten die beiden nicht nur originelle Texte und Musik, die zu Herzen geht. Im künstlerischen Dialog und im Gespräch über ihre Lieder, die so vielfältig sind, wie das Leben selbst, nahmen sie ihr Publikum mit auf eine Entdeckungsreise. Und die Zuschauer freuten sich über dieses interessante, etwas andere Konzertformat.

Der Singer-Songwriter und Autor Joe Bennick präsentierte Songs von seiner zweiten CD „blossom and gloom“. Mit Titeln wie "Last dance", "Hard to bear", "Moss and twine, "When Charlotte talks", "Bawling at the spray", "Invisible man", "Unser Leben" und "Continental drift" lud er zum Träumen und Mitfühlen, aber auch zum Mitsingen und Mittanzen ein. Der Künstler wurde 2021 mit dem Deutschen Singer-Songwriter-Preis ausgezeichnet und fühlte sich wie immer bei Mine sehr wohl: "Bei Mine und RheinKlang 669 in Wesseling zu Gast zu sein, verspricht immer einen besonderen Abend. Und der war es. Nicht nur, weil es das 40. Wohnzimmerkonzert von Rheinklang 669 war, sondern auch, weil ich mein Dialogkonzert zusammen mit Mister Whistler gestalten durfte, was sehr inspirierend und anregend war und auf ein sehr aufmerksames Wesselinger Publikum traf. Danke für diesen besonderen Abend, der lange in mir nachhallen wird."

Das erste Mal in Mines Spatzentreff zu Gast war Mister Whistler, Sänger, Songwriter, Gitarrist, Klavierspieler, Produzent sowie Musik- und Englischlehrer an einer Kölner Gesamtschule. Seine Musik bewegt sich immer kurz vor dem Abgrund oder geht auch schon mal einen Schritt weiter und verarbeitet Geschichten vom Neuanfang nach dem Befreiungsschlag, von Angst und Hoffnung, von Verlust und Begegnung, vom Leben und seiner Vergänglichkeit, von gebrochenen Herzen und zerrissenen Seelen. Er ließ sein Publikum aber trotzdem teilhaben an einer Lebenslust, die uns in der heutigen Zeit manchmal abhanden zu kommen scheint. Mit "Back to life" stellte Mister Whistler 2021 seine erste EP vor. Den gleichnamigen Titelsong spielte er live an diesem Abend, ebenso wie "Footprints", "Purple Honey", "Sixteen", "Bone breaker", "Hey Girl", "Crater" und "HHWC". Sein Statement zum Konzert: „Ein für mich sehr anregender Abend auf der Bühne zusammen mit Joe Bennick und seinem Konzept, welches die aufmerksamen Zuhörer*innen mitnimmt auf eine spannende Reise in das Innenleben der Songs und in die Arbeit und das Leben als Singer-Songwriter. Darüber hinaus hatte ich überaus freundliche Begegnungen mit offenen und herzlichen Menschen .“

Es entstand durch die persönlichen Gespräche der Künstler ein besonders intensives Konzerterlebnis - sowohl für die Künstler als auch für die Zuhörer. Ohne Zugaben durften die beiden deshalb nicht gehen. Und zum 40. Konzert dieser Reihe gab es vom Organisationsteam für die Gastgeberin Mine sowie für die beiden Musiker je eine kleine Flasche Sekt, schön verpackt.

Die weiteren Wohnzimmerkonzerte von RheinKlang 669 in Mines Spatzentreff:

LeserReporter/in:

Anita Brandtstäter aus Köln

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