Wesselinger Hospizverein
Ehrenamtliche Arbeit "im Stillen"
Wesseling - Der Wesselinger Hospizverein begleitet Menschen auf ihrem letzten Weg.
Die Mitarbeiter führen ihre Arbeit ganz im Stillen aus, denn mit dem
Tod werden die wenigsten Menschen gerne konfrontiert.
Die engagierten Ehrenamtler tragen dazu bei, dass Kranke
menschenwürdig leben können, bis sie sterben - umsorgt von der
Familie, von Freunden und den Betreuern.
Im Hospiz-Verein Wesseling haben sich Frauen und Männer unabhängig
von Alter, Religion oder Weltanschauung zusammen geschlossen. Die
Ehrenamtler sehen das Sterben und den Tod als Bestandteil des Lebens
und helfen konkret den Schwerstkranken, Sterbenden und ihren
Angehörigen.
Im Durchschnitt sind es etwa 15 Menschen, die der Wesselinger
Hospizverein pro Jahr, die auf ihrem letzten Weg begleitet werden.
Vorsitzender Klaus Terlau erläutert: „Manchmal sind es nur 14 Tage,
aber es wurden auch schon eineinhalb Jahre“. Dafür sind die
Mitglieder extra geschult und ausgebildet, um Sterbenden zur Seite zu
stehen, ihnen ein wichtiger und helfender Gesprächspartner am Ende
eines Lebens zu sein.
Um die wichtige Arbeit des Vereins zu würdigen, hat Bürgermeister
Erwin Esser 300 Euro gespendet. Das Geld stammt aus der
„eingesparten“ Weihnachtspost, auf die das Stadtoberhaupt auch
letztes Jahr wieder verzichtete, und das Geld lieber einem sozialen
Zweck zugeführt hat.
Betroffene Menschen – das können Angehörige, Freunde, Ärzte,
Pflegepersonal, Pflegedienste oder Trauernde sein – finden im
Hospizbüro Hilfe: Bonner Straße 84 (Schwesternwohnheim), Tel.: 02236
/ 37 50 36. Geöffnet ist montags und donnerstags von 16 bis 18.30 Uhr
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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