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Litauische und ukrainische Künstler*innen
Eichholzer Schlosskonzerte

Eichholzer Schlosskonzert "Ein klassisches litauisches Märchen": Ausra Iljoityte - Violine - und Gedas Daraskevicius - Gitarre - im kleinen Theater des Rheinforums.  | Foto: Anita Brandtstäter
  • Eichholzer Schlosskonzert "Ein klassisches litauisches Märchen": Ausra Iljoityte - Violine - und Gedas Daraskevicius - Gitarre - im kleinen Theater des Rheinforums.
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Wesseling. Unter dem Titel "Ein klassisches litauisches Märchen" musizierten beim letzten Eichholzer Schlosskonzert Ausra Iljoityte, Violine, und Gedas Daraskevicius, Gitarre, im kleinen Theater des Rheinforums. Die beiden aus Litauen stammenden Künstler leben seit Jahren in Trier und kamen zum ersten Mal nach Wesseling.

Eröffnet wurden die beiden Programmhälften von Gedas Daraskevicius, der sowohl klassische Gitarre als auch Jazz-Gitarre in Vilnius studierte. Zu Beginn erklang immer ein typisches Werk für Gitarristen - wie das Larghetto op. 192 von Ferdinando Carulli und das Allegretto, op. 35, Nr. 22 von Fernando Sor. Dann verschiedene Sätze aus Partiten für Violine, Flöte oder Cembalo von Johann Sebastian Bach.

Im zweiten Teil kam jeweils die Violinistin Ausra Ilkoityte dazu, die mit Kammer- und Sinfonieorchestern ihrer Heimat schon auf Tournee war in verschiedenen Städte Litauens, Deutschlands, Österreichs, Frankreichs, Lettlands und Russlands. Auf dem Programm standen bekannte Werke von Paganini, Pachelbel, Debussy, Sarasate, aber auch Filmmusik "Schindlers Liste" und eine brasilianische Cantilena.

Höhepunkte waren eine Sonate von Niccolo Paganini für Violine und Gitarre und das bekannte Adagio für Cembalo BWV 974 von Bach, das auf Allessandro Marcellos Konzert für Oboe und Orchester in d-moll basiert - in einem harmonischen Arrangement für Violine und Gitarre. Insgesamt passte das Programm zur aktuellen Stimmung, die durch die Ereignisse in der Ukraine getrübt ist.

Das nächste Eichholzer Schlosskonzert - Corona bedingt wieder im Rheinforum - wurde terminlich verschoben auf Freitag, 4. November 2022, um 20 Uhr. Es hat das Motto "From Ukraine With Love - Ukrainische Elegie mit Gesang, Flöte und Flügel". Die Künstlerinnen sind Oksana Dondik, Sopran, Alexandra Siniakova, Flöte, und Julia Sokolova, Klavier.

Die Ukrainische Elegie ist ein Ensemble von professionellen Musikerinnen aus der Ukraine. Obwohl alle drei Mitglieder des Ensembles eigentlich in Kiew leben und arbeiten und sich ihre künstlerischen Wege schon bei verschiedenen Konzerten kreuzten, haben sie sich erst in Deutschland wirklich kennengelernt - vor gut sechs Monaten nach der Flucht aus ihrer Heimat.  Sie leben jetzt in Nordrhein-Westfalen: in Borken, Wesel bzw. Frechen. Sie freuen sich immer über gemeinsame Proben und Konzerte.

LeserReporter/in:

Anita Brandtstäter aus Köln

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