Mit Blasmusik
Ein böhmischer Abend mit den "Egerländern"
Urfeld - Blasmusik vom Feinsten garniert mit kulinarischen Leckerei aus Böhmen
boten die „Egerländer vom Rhein“ den Gästen in der Halle in
Urfeld.
Mit einer gelungenen Mischung aus temperamentvollen Märschen sowie
gefühlvollen Polkas und Walzern hatten die spielfreudigen Musiker das
Publikum von Beginn an auf ihrer Seite. Die Gäste fühlten sich
bestens unterhalten und waren auch vom den kulinarischen Genüssen am
böhmischen Buffet und dem original böhmischen Bier restlos
begeistert.
Die Musikerinnen und Musiker wandeln dabei auf den Spuren des
legendären Ernst Mosch. Blickt man zurück zu den Anfängen des
Vereins, so war es eben diese volkstümliche Musik, der sich die
Musikfreunde Urfeld verschrieben hatten. Viele Titel, die man damals
spielte, waren durch Ernst Mosch und seine Original Egerländer
Musikanten bekannt geworden.
Diese Musik und diese Tradition werden durch die „Egerländer vom
Rhein“ zu neuem Leben erweckt. Angefangen hat alles im Jahre 2003,
als durch eine kurzfristige Absage eines Orchesters im Programm des
Tags der Blasmusik eine Lücke entstand. Inzwischen erfreut sich die
Musik der „Egerländer vom Rhein“ wachsender Beliebtheit.
Ernst Mosch selber soll einmal in den 1960er Jahren gesagt haben:
„Wenn all diese Langhaarigen schon längst eine Glatze haben, werden
die Egerländer immer noch Musik machen“. Und es ist wahr: gute
Volksmusik ist nicht klein zu kriegen, und sie bringt Menschen Freude.
Insofern wundert es nicht, dass die Stimmung in Urfeld prächtig war.
Es wurde gelacht, getanzt und geschunkelt. Grenzenloser Jubel brandete
auch bei der Sketch-Einlage zum ferngesteuerten Dirigenten auf. Ein
Orchester kann man nämlich fernsteuern, wie einen CD-Player inklusive
schnellem Vor- und Rücklauf, der Mute-Funktion und mehr. Bei allem
Spaß war das eine echte Herausforderung für das Orchester.
Speziell für den Abend hatten die Egerländer auch für die Gäste
Liederzettel zum Mitsingen der größten Hits bereitgelegt. Und die
Gäste nahmen das dankend an, konnten Sie doch so durch Gesang und
Schunkeln „das Buffet abtrainieren“.
Handgemachte Blasmusik, die mit Herz und Seele gespielt wird, vermag
Menschen zu begeistern und sie schafft es, Musiker und Gäste einmal
ein paar Stunden aus dem mehr oder minder stressigen Alltag zu
entführen, um gemeinsam und ehrlich zu feiern.
Mit dem Titel „Bis bald auf Wiedersehn“, der vom Orchester
gesungen wurde, verabschiedeten sich die Egerländer von ihrem
Publikum und das war sich einig: beim nächsten Mal kommen wir wieder.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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