Manager bei der Shell
Ein Tag im Spitzenjob
Wesseling - Einen Tag lang in einer Managerfunktion in Deutschlands größter
Raffinerie arbeiten – und das mit gerade mal 17 Jahren. Geht nicht?
Doch! Dank des Wettbewerbes „Meine Position ist Spitze“, einer
Initiative von „ChemCologne“ zusammen mit den regionalen
Chemieunternehmen. Seit fünf Jahren gibt es die Aktion: Schüler
bewerben sich und übernehmen einen Tag einen Spitzenposten bei einem
der teilnehmenden Branchengrößen.
In Wesseling trat Louis Punak pünktlich um 7 Uhr seinen Dienst mit
der Sicherheitseinweisung sowie der Einkleidung ins werktypische
Outfit in Rot mit der weltbekannten Muschel als Logo am Revers an.
Das war der erste Schritt zur Verwandlung in den „Production
Excellence Manager“ (PEM) einen Job, den sonst Werner Marx inne hat.
In dieser Spitzenposition war Punak einen Tag lang
„verantwortlich“ für die Produktkoordination sowie Einhaltung der
Produktionsziele.
Oder einfacher ausgedrückt: Die Abstimmung der Verarbeitung von über
20 Millionen Litern Rohöl in zahlreiche Produkte.
Louis Tagesablauf war bestimmt von innerbetrieblichen
Abstimmungsrunden, Überprüfung von Sicherheitsvorgaben,
Prozessverbesserungen sowie der gemeinsamen Kontrolle mit
Fachabteilungen, ob vorgegebene Performancedaten auch eingehalten
wurden.
Neben der Planung des operativen Tagesablaufs und verschiedener
innerbetrieblicher Abstimmungsrunden überprüfte Louis Punak die
Sicherheitsvorgaben in einer Produktionsanlage.
Außerdem kümmerte er sich um Prozessverbesserungen und kontrolliert
mit Fachabteilungen die Einhaltung der vorgegebenen sogenannten
Performancedaten.
Der Tag von Louis in der Rheinland Raffinerie endete schließlich mit
einem Ausblick auf das, was am nächsten Arbeitstag ansteht – dann
allerdings wieder für den richtigen PEM, Werner Marx: „Solche
Aktionen wie ,Meine Position ist Spitze‘ ermöglichen es uns,
frühzeitig Interesse für unsere raffinerietypischen Berufe zu
wecken“, erklärte Marx, der acht Mitarbeiter verantwortet.
Louis Punak möchte später einmal Wirtschaftsingenieur mit dem
Schwerpunkt Produktions- und Verfahrenstechnik studieren: „Durch den
Job in der Rheinland Raffinerie bekomme ich die Gelegenheit, dieses
Berufsbild auch schon einmal praktisch zu erleben“, freute sich der
Abiturient von der Kaiserin-Theophanu-Schule in Köln-Kalk.
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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