Für Wesselinger Kinder
Eine „Babwiese“ in Eichholz

Hier soll sie hin, die Wesselinger „Babywiese“. | Foto: Dr. Jürgen Löffler
  • Hier soll sie hin, die Wesselinger „Babywiese“.
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Wesseling - Die Stadt am Rhein bekommt eine „Babywiese“, sprich, ein Areal, wo
Eltern für ihre neugeborenen Babys einen Baum pflanzen können. Der
Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz (ASU) hat einen
entsprechenden Antrag der CDU-Fraktion beschlossen. Geplant ist ein
Pilotprojekt mit 16 Bäumen am Rande des Neubaugebietes Eichholz.

Rund 1600 Euro soll ein Baum kosten, der symbolische Eigenanteil der
Eltern für den Baum, seine Anpflanzung sowie die Pflege solle nach
Vorstellungen der Stadt bei 250 Euro liegen. Das sei viel zu teuer,
mokiert sich Keldenichs Ortsbürgermeister Paul Hambach, der im Namen
der CDU Fraktion eine Begrenzung von 99 Euro fordert. Schließlich
wolle man auch im Sinne des Umweltschutzes wieder mehr Bäume für
Wesseling, außerdem die schöne Tradition wiederbeleben, gerade für
Eltern, die keinen eigenen Garten haben.

Auch die Wesselinger SPD unterstützt das Projekt: „Damit sich
möglichst viele Bürger daran beteiligen können haben wir den
Vorschlag gemacht Geld aus dem Topf zu nehmen, in den Bürger
einzahlen müssen, wenn sie wegen der Baumschutzsatzung keine
Ersatzbäume pflanzen wollen oder können. Dieser Vorschlag wurde im
Ausschuss einstimmig angenommen“, so Detlef Kornmüller, Sprecher
der SPD-Fraktion im ASU

Allerdings fehle es der Stadt zurzeit noch an einem Werbekonzept, hier
müsse schnell etwas geschehen, denn bis zum Ende der Pflanzperiode
Ende März sei nicht mehr viel Zeit.

Manfred Rothermund, Fraktionsvorsitzender der Wesselinger CDU
unterstrich bei rund 300 jährlichen Wesselinger angemeldeten Geburten
die Notwendigkeit der Werbung auch durch Flyer sowie im Internet.

Monika Engels-Welter, CDU-Vorsitzende des Unterausschusses
Jugendhilfeplanung regte zudem an, das die Babywiese Bestandteil der
städtischen Begrüßung werden müsse.

Wer Interesse an einem solchen Baum für sein Kind, Enkelkind,
Patenkind, seine Nichte oder Neffen oder dem Bruder sowie der
Schwester hat, könne sich bis zur Einrichtung eines städtischen
Ansprechpartners vorab an die CDU-Fraktion wenden, hier würden die
Anfragen gesammelt und dann weitergeleitet: cdu@wesseling.de.

- Montserrat Manke

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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