Sitzungsauftakt am Kronenbusch
Eine Fahnenschleife zum 50.
Löstige Postillione: Gelungene Prunksitzung anstatt geplanter Proklamation
Wesseling. Der Axel Welter, der könne so gut reden, der könnte glatt dem Papst ein Doppelbett verkaufen. Aber das brauche der doch jetzt nicht mehr. Schließlich sei einer von den beiden ja jetzt tot. Rumms - der saß im katholischen Rheinland.
Dies nun war ein Auszug aus dem Zwiegespräch von Bauchredner Klaus und seiner Handpuppe Willi, dem Plüschaffen - so gehört bei der Prunksitzung der KG Löstige Postillione.
In der nahezu ausverkauften Kronenbuschhalle bekamen die herrlich kostümierten Jecken (Achtung: Trendkostüm Cruella) einen Top-Act nach dem anderen geboten, der nach Höhnern und Domstürmern mit den Bläck Föös gipfelte. So ein Spitzenprogramm, das kam nicht von ungefähr - denn eigentlich sollte es die Prinzenproklamation sein, doch durch Corona ist diese nun auf nächstes Jahr verschoben, dann stellen die „Postis“ den neuen Prinzen. Da Sitzungen aber zwei Jahre im Voraus geplant werden, stand der Abend mit den Superstars des Kölschen Fasteleers schon, wie Literat Menny Meisen verriet. Top in Form war mal wieder das gesamte Tanzcorps der Postilione, und einen Mega-Applaus gab es für die Trainerin der 27 Kinder, Chantal Leone.
Zu neuen Senatorinnen und Senatoren wurden die Tanzmariechen Alina Meschke und Saskia Meisen sowie Ex-Tanzoffizier Hendrik Selic ernannt, außerdem Beate Lach und Martina Weber für ihre langjährige Arbeit als Tanzcorpsbetreuung sowie das Schneidern der Kostüme.
Monika Engels-Welter wurde für ihr Engagement im Verein und dem Wesselinger Karneval zur Ehrensenatorin ernannt und vom Bund Deutscher Karneval gab es für das 50-jährige Vereinsbestehen die Fahnenschleife.
Den silbernen Verdienstorden des Karnevalsverbandes Rhein-Erft erhielt zu seiner großen Überraschung Postillione-Präsident Axel Welter, ebenso wie der Präsident des Festkomitees Wesselinger Karneval, Lars Westfeld und seine Frau Dunja.
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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