Tierisch süßer Nachwuchs
Entenfang: Tiere nicht füttern - Ärger durch massives Grillen

Die kleinen Nachwuchsenten vom Entenfang sind niedlich anzuschauen. Weniger schön sind die aktuellen Geschehnisse im Naherholungsgebiet. | Foto: Dieter Bonn
  • Die kleinen Nachwuchsenten vom Entenfang sind niedlich anzuschauen. Weniger schön sind die aktuellen Geschehnisse im Naherholungsgebiet.
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Wesseling - So süß der Nachwuchs am Entenfang auch ist – die Gesamtsituation
in Wesselings Naherholungsgebiet ist zurzeit alles andere als schön.

Das Füttern der Enten mit Brot zum Beispiel hat schlimme Folgen für
die Tiere: Die Backwaren quellen im Magen auf, außerdem werden die
Tiere durch vergammeltes Brot krank.

Außerdem führen die Brotreste, welche auch im Kot der Tiere
enthalten sind, zu einer Vermehrung bestimmter Bakterien, die
schlimmstenfalls die Tiere töten können.

Aber nicht nur bei den Enten ist einiges im Argen, der ganze Entenfang
ist ins Visier der Stadtverwaltung geraten.
Grillen am Entenfang, das wird immer beliebter, allerdings werden
dafür immer weniger die vorgegebenen Plätze genutzt. Grillwütige
machen Feuer ohne genügend Abstand zum Rasen, und das Grün geht
kaputt.

Es werden sogar ganze Feuer auf dem Rasen entzündet, außerdem wird
vermehrt auf Holzbänken und Ausstattungsgegenständen gegrillt.

Dazu kommt ein immenses Abfallproblem: mittlerweile wird der Entenfang
fünf mal die Woche, anstatt wie früher zweimal,gereinigt: „Die
Stadt wird das nicht hinnehmen“, sagt Pressesprecher Peter Adolf.

Die Verursacher werden zu Kasse gebeten, Kontrollgänge des
Ordnungsamtes sind geplant und die Mitarbeiter können ein Bußgeld
bis zu 35 Euro erheben.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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