Bei Fackellicht:
Feierliche Hubertusmesse
Wesseling - Die Schützenbrüder der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft
Wesseling erhellten den Platz vor der Heilig-Kreuz-Kapelle am
Dickopshof mit flackerndem Fackellicht. Das Licht warf tanzende
Schatten auf die Jagdhornbläser Falkenlust, welche die Hubertusmesse
in der Kapelle musikalisch umrahmten.
„Wir feiern diese Messe zu Ehren des Patrons der Jäger, des
heiligen Bischofs Hubert“, erläuterte Diakon Paul-Jürgen Schiffer.
Die Messe wurde von der Pfarrgemeinde St. Andreas in Zusammenarbeit
mit dem Hegering Wesseling gefeiert. „Wir werden dieses
stimmungsvolle Ereignis auch zukünftig jährlich feiern, denn damit
rückt auch die Kapelle am Dickopshof in das Bewusstsein der
Keldenicher Bevölkerung als besonderes Kleinod“, sagte Zeiger,
Vorsitzender des Hegerings.
Das Leben des Hubertus
Nach Wikipedia lebte Hubertus (655 – 727) als Pfalzgraf am Hof
Theoderichs III. in Paris, später in Metz am Hofe Pippins des
Mittleren, mit dem er wohl verwandt war. Als seine Frau starb, ging
Hubertus als Einsiedler in die Wälder der Ardennen, wo er apostolisch
tätig war. 705 wurde er Bischof von Tongern-Maastricht, 716 verlegte
er seinen Bischofssitz nach Lüttich. Er ließ dort eine Kathedrale
erbauen, galt aber auch als fürsorglicher Wohltäter. Aus dem
Mittelalter ist die Hubertuslegende überliefert, wonach der Heilige
auf der Jagd vom Anblick eines prächtigen Hirsches mit einem Kruzifix
zwischen den Sprossen des Geweihs bekehrt wurde.
- Detlev Junker
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.