Gelungene Prunksitzung
„Ferien mit der GroWeKa“

Die Marita, die ist einfach klasse: Kommt rein, fängt gleich mit ihren berühmten „Spetzebötzjer“ an, geht gar nicht erst auf die Bühne sondern gleich auf den Tisch, wirft dem Sitzungpräsidenten zu, dass er noch nie so gut ausgesehen habe und holt den ganzen Elferrat von seiner Empore nach vorne. „Et fussich Julche“ wäre ebenfalls eine prima Clubanimateurin und gehört zum rheinischen Fasteleer wie St. Germanus zu Wesseling. | Foto: Montserrat Manke
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  • Die Marita, die ist einfach klasse: Kommt rein, fängt gleich mit ihren berühmten „Spetzebötzjer“ an, geht gar nicht erst auf die Bühne sondern gleich auf den Tisch, wirft dem Sitzungpräsidenten zu, dass er noch nie so gut ausgesehen habe und holt den ganzen Elferrat von seiner Empore nach vorne. „Et fussich Julche“ wäre ebenfalls eine prima Clubanimateurin und gehört zum rheinischen Fasteleer wie St. Germanus zu Wesseling.
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Wesseling - Ob Banker im Saal wären, wollte „Motombo“ wissen. Zumindest einer
meldete sich, der Sebastian. Also in seiner Heimat „Nfuddu“ - das
es natürlich in echt gar nicht gibt - da sage man über Banker
folgendes: „Warum gibst Du einem Affen Geld, wenn Du nicht klettern
kannst?“. Lacher, Applaus, Tusch.

Dave Davis spricht im echten Leben von kölsch bis bayerisch ein sehr
gutes Deutsch, aber als Toilettenmann „Motombo Umbokko“ gibt er
alles, um das Publikum von seinem afrikanischen Akzent sowie seiner
fiktiven Zuwanderung in die BRD zu überzeugen. Und er kommt gut an,
der Jubel im Saal ist ihm gewiss.

„Ferien mit der GroWeKa“ war das Motto der Großen Wesselinger
Karnevalsgesellschaft und die „Clubgäste“ wurde von Elferrat
unter Leitung von einem glänzend aufgelegten Sitzungs- und
KG-Präsident Andreas Mertin gekonnt animiert.

Gleich zum Auftakt die Kölner Ehrengarde, mittendrin unter anderem
Stimmungskanone Marita Köllner, die „Rabaue“, die letzte
deutschsprachige Putzfrau vor der Autobahn, Agnes Kasulke, und zum
Finale die Bürgergarde Blau-Gold: Literat Daniel Anacker hatte ganze
Arbeit geleistet.

Das eigene Tanzcorps, die Fändelschwenker, tanzte mit den Gästen
ihren „Clubtanz“, den „Castaldo“, nachdem Kinderprinz Darren
Ty I. einen tollen Auftritt vor dem Publikum hatte. Natürlich durfte
Prinz Sebastian, seine Adjutanten Sebastian, Alexander und Jens nicht
fehlen und wie immer wurden sie vom Festkomitee Wesselinger Karneval
begleitet.

Ganz besonders stolz ist die Gesellschaft in diesem Jahr auf das
30-jährige Jubiläum des Reitercorps, welches jedes Jahr mit vielen
Reitern und einer Kutsche im Rosensonntagszug vertreten ist.

Aber noch zwei weitere runde Geburtstage hat Wesselings älteste KG
(Gründung war 1896): seit 70 Jahren wird ein Kinderprinz gestellt
(und damit länger als in Köln) und ebenso lange gibt es die
Fändelschwenker. Man darf gespannt sein, wie die GroWeKa das beim
großen Zug umsetzen will.

In der ausverkauften Kronenbuschhalle jedenfalls haben die
passionierten Karnevalisten einmal mehr gezeigt, dass sie wissen, wie
man Fastelovend macht.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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