Viertes RheinKlang 669 Wohnzimmerkonzert in Mines Spatzentreff
Heimspiel für Nice'n'Breezy und Kathie Kämper
Wesseling: Tolle Stimmung am Freitagabend in Mines Spatzentreff! RheinKlang 669 hatte zum vierten Wohnzimmerkonzert eingeladen mit Nice'n'Breezy und als special Guest Kathie Kämper. Nice'n'Breezy - das ist das Duo Sabine Galuschka, Gesang, und Johannes Bongartz, Gitarre. Und zumindest Johannes Bongartz und Kathie Kämper sind in Wesseling gut bekannt - er als Gitarrenlehrer und Leiter der Cantina-Band der Evangelischen Kirchengemeinde und sie als Sängerin dieser Band. Und so hatten sich auch viele Fans, Schüler und Freunde im gemütlichen Café am Rhein eingefunden. Sie wurden belohnt mit einem sehr unterhaltsamen Mix aus Pop-Songs, Jazz-Standards und Latin-Nummern in eigenen Arrangements. Nomen es omen: nice and breezy - und so war es auch nett und luftig. Die erfahrene Sängerein Sabine Galuschka ergänzt sich mit ihrer angenehmen Stimme hervorragend mit ihrem musikalischen Begleiter, der schon seit seinem 14. Lebensjahr Gitarre spielt. Und die beiden fühlten sich sichtlich wohl in der gemütlichen Wohnzimmeratmosphäre und beim reichlich gespendeten Applaus der Gäste.
Höhepunkte des ersten Sets waren die beiden "nouvelle Chansons" von Zaz "La vie en rose" und "Je veux", eine ganz eigene Version der Rockballade "Message In A Bottle" von The Police, der mitreißende Debut-Song "Perfect" der britischen Soft-Rock-Band Fairground Attraction, der Latin "Wave" des brasilianischen Jazzmusikers Antônio Carlos Jobim und die Jazz-Standards "Autumn Leaves" und "Night and Day".
Im zweiten Set mit neueren Pop-Songs war dann Kathie Kämper dabei - zum Beispiel bei der ersten Single "I'm Yours" des amerikanischen Songwriters Jason Mraz, bei "Don't Know Why", mit dem Norah Jones ihren internationalen Durchbruch feierrn konnte, beim Hit "Million Reasons" von Lady Gaga von 2016... Mit Looping-Unterstützung gelangen ganz spannende Interpretationen von "No Roots" der in Deutschland lebenden Pop-Sängerin Alice Merton und "State of Mind" des blinden Musikers Raul Midon, der einen besonderen Groove wie von fünf Gitarren pflegt.
Die Akteure verstanden es auch die Zuhörer mit einzubeziehen - z.B. durfte gleich beim zweiten Titel "Upside Down" von Jack Johnson Pfarrer Rüdiger Penczek mit einem Percussion-Ei den Sound bereichern, bei "Locked Out Of Heaven" von Bruno Mars gab Galuschka dem Publikum immer die Einsätze für das "U" und bei der Zugabe "Blackbird" von den Beatles durfte eine Zuhörerin mit einem Mini-Instrument Vogelgezwitscher imitieren.
Das nächste Wohnzimmerkonzert ist am 26. April um 19 Uhr wieder in Mines Spatzentreff mit der Cover-Band GreenShoe.
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