Neues Motto
„Hück fiere Jrooß un Klein, janz Wesseling es ne Verein“

Genau fünf Wochen und vier Tage dauerte die Turbo-Session von Prinz Alex I., Alexander Hilden (rechts). Bei der Schlüsselrückgabe an Bürgermeister Erwin Esser rieb sich Alex symbolisch ein Abschiedstränchen aus den Augen und Bürgermeister Erwin Esser macht die die „Becker Faust“, denn er hat den Schlüssel wieder. FWK-Präsident Lars Westfeld schaut sich das alles schmunzelnd an. | Foto: Montserrat Manke
  • Genau fünf Wochen und vier Tage dauerte die Turbo-Session von Prinz Alex I., Alexander Hilden (rechts). Bei der Schlüsselrückgabe an Bürgermeister Erwin Esser rieb sich Alex symbolisch ein Abschiedstränchen aus den Augen und Bürgermeister Erwin Esser macht die die „Becker Faust“, denn er hat den Schlüssel wieder. FWK-Präsident Lars Westfeld schaut sich das alles schmunzelnd an.
  • Foto: Montserrat Manke
  • hochgeladen von Montserrat Manke

Wesseling - Er stand auf, schloss kurz die Augen, sammelte sich, und dann fing er
an: Er sei jemand, der die Menschen spalte. Aber das gehöre dazu, das
sei menschlich.

Was genau Alexander Hilden, den Wesselingern besser bekannt als Prinz
Alex I., damit meinte, ist auch am Ende seiner emotionalen Rede
anlässlich der traditionellen Schlüsselrückgabe nicht ganz klar,
aber es könnte etwas mit dem Text seines Prinzenliedes zu tun haben.
In „Bliev, wie de bess“ geht darum, dass man sich nicht verbiegen
soll und sich nichts gefallen lassen darf.

Er habe eine traumhafte Session gehabt, so Alex I., die wie im Rausch
vergangen sei und die Proklamation war eines der größten Erlebnisse
seines Lebens gewesen. Seine Rede schloss Hilden mit dem Appell:
„Wir sind Wesseling, und wir können alle nur zusammen
weitermachen“.

#article

Wenn sich im Rathaus die Präsidenten und Vorsitzenden der hiesigen
Karnevalsvereine, das Festkomitee Wesselinger Karneval, die Zugleiter,
die Polizei sowie die Vertreter der Stadt zur Rückgabe des riesigen
Stadtschlüssels treffen, dann ist auch immer der Zeitpunkt für einen
Rückblick auf die Session sowie Manöverkritik. Doch es wurde wenig
bemängelt, einzig Bürgermeister Erwin Esser riss die Problematik von
nicht ausverkauften Sitzungssälen an. Außerdem habe der Karneval
generell Probleme, vor allem in den Vororten. Im Gegenzug lobte Esser
die beiden Kindertollitäten Paul I. und Rebecca II sowie den großen
Prinzen, der über 100 Auftritte zu meistern hatte.

Esser freute sich über die Teilnahme aller Wesselinger Kindergärten
beim Samstagszug, regte aber an, dass man mehr auf die Grundschulen
zugehen müsse, um weitere zur Teilnahme zu bewegen.

Größere Ausschreitungen habe es nach Angaben der Polizei nicht
gegeben, freute sich der Bürgermeister, der am Ende seiner Rede
(„Ich habe fertig“) das große Engagement aller Beteiligten lobte
und sich herzlich bedankte.

FWK-Präsident Lars Westfeld hob in seiner Rede das Engagement der
Jecken in Sachen DKMS hervor: einige Vereine hatten aus einem
aktuellen Anlass gesammelt, über 5000 Euro seien so zusammengekommen.

Anschließend gab Westfeld bekannt, das der 2018er Sonntagszug für
Zugleiter Marcus Timm der letzte gewesen war, ein Nachfolger wird nun
erst gefunden und offiziell gewählt werden müssen.

Fest steht hingegen schon der nächste Prinz, der aus den Reihen der
Karnevalsgesellschaft Landsknechte von Köln 1980 e.V. kommt:
Sebastian Illian ist sein Name, Sebastian Lehmann wird persönlicher
Adjutant, Jens Thielen ist der Fahrer und Alexander Magdalinski für
die Finanzen zuständig. Das Motto der kommenden Session lautet
„Hück fiere Jrooß un Klein, janz Wesseling es ne Verein“.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

11 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.