Carsten Fenner im Rheinforum
Illusionen und Mentalmagie lassen staunen

Mentalmagie mit Carsten Fenner und einer freiwilligen Kandidatin.  | Foto: Anita Brandtstäter
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Wesseling. Der vielfach ausgezeichnete Illusionist und Hypnotiseur Carsten Fenner war mit seiner außergewöhnlichen Show „Magic Night – eine Nacht der Illusionen und Mentalmagie“ wieder als Gast im Wesselinger Rheinforum und zeigte faszinierende Großillusionen und Zauberkunststücke. Viele Zuschauer, sowohl Jung als auch Alt, waren gekommen trotz der Corona-Auflagen - es wurden die Impfzertifikate am Eingang geprüft und im Saal galt Maskenpflicht auch am Platz. Und obwohl dieses Mal keine Hypnose möglich war!

Carsten Fenner versteht es, bei der Mentalmagie seine Zuschauer mit einzubinden: immer wieder bat er einzelne nach vorne - und diese durften dann selbst über ihre magischen Fähigkeiten staunen. Dabei beobachtet und analysiert er, liest scheinbar ihre Gedanken. Aber immer behandelt er die Freiwilligen einfühlsam, obwohl das Geschehen diese sichtbar berührt. DIe interaktiven Elemente der Show machen besonders viel Spaß - dem Magier, seinen Kandidaten und besonders den Zuschauern.

Als erstes konnte Carsten Fenner durch Fragen an die Besitzer von Kugeln erkennen, wer die einzige schwarze Kugel hat. Eine andere Probandin stellte sich vor, dass sie riesig sei - und plötzlich erschienen ihr
die Gegenstände, die sie blind ertastete viel kleiner: ein Teelöffel war dann in Wirklichkeit eine Suppenkelle.
Es gehörte schon etwas Vertrauen in den Zauberer dazu, wenn eine Kandidatin auf Tüten schlug, in denen möglicherweise ein langer Nagel verborgen sein könnte. Und ein zunächst virtuelles Kartenspiel enthielt plötzlich eine aus dem Publikum genannte Karte umgekehrt im Stapel.

Im Programm waren auch Großillusionen: vor der Pause ließ Carsten Fenner seine Assistentin Sabrina in eine Kiste steigen, die er dann genüsslich von allen Seiten zerteilte. Und nach der Pause durfte er sie fesseln, der Zeuge wurde mit in die Kabine eingeschlossen und während sich Carsten Fenner mit ihm unterhielt - nur der Kopf schaute aus dem Vorhang - zog sie sich dessen Jacket an trotz der Fesseln.

Beeindruckend auch das magische Quadrat - die im Publikum genannte Zahl 59 fand sich wieder in den Zeilen, den Diagonalen, den Quadraten... - und Carsten Fenner brauchte nur wenige Minuten, um es entsprechend auszufüllen. Bei einem Quiz mit zwei Kandidaten erhielt die Dame immer die leichten Fragen - die Antwort war schon in der Fragestellung enthalten - und der Herr die schweren Fragen. Zur Belohnung gab es ein schnell gebastelten Luftballon-Pudel. Und eine Kandidatin konnte plötzlich im dritten Versuch mit der Pistole treffen.

Carsten Fenner erzählt auch immer gerne mit einer kleinen Dia-Show, wie alles begann, wie er sich von den Phantasialand-Shows hat inspirieren lassen. Er ist seit Kindertagen fasziniert von Zauberei und Magie. Schon mit 16 trat er als damals eines der jüngsten Mitglieder dem Magischen Zirkel von Deutschalnd bei. Sein Großvater hat ihn immer unterstützt - und von seinem letzten Geld vor seinem Tode kaufte er sich in Amerika ein Puzzle, das trotz des Einbaus weiterer Teile immer noch in den Rahmen passte.

Ein wirklich magischer Abend - das Staunen bleibt!

LeserReporter/in:

Anita Brandtstäter aus Köln

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