Shell-Rauchsäule
„Im Bereich typischer Hintergrundbelastungen“
Godorf/Wesseling - Karfreitag war es bei der Shell nach einem Stromausfall im Werk Godorf
zu einer starken Fackeltätigkeit gekommen, deren dunkle Rauchwolke
weit über die Grenzen von Köln hinaus sichtbar war und für viel
Aufregung gesorgt hatte.
Einen Tag später hatte das Landesamt für Natur, Umwelt und
Verbraucherschutz in der Umgebung des Werkes Proben entnommen, und die
Ergebnisse liegen nun der Shell vor.
Wie Constantin Graf von Hoensbroech, Communications Advisor, in einer
Pressemitteilung erläutert, seien die Ergebnisse “unbedenklich”.
Zwar sei der maximal gemessene Wert polycyclischer aromatischer
Kohlenwasserstoffe “leicht erhöht”, aber sei noch im Bereich
typischer Hintergrundbelastungen einzustufen.
Bei Messungen, die am selben Tag vom Umweltdienst der Kölner
Feuerwehr im Stadtgebiet Köln vorgenommen wurden, seinen laut
Mitteilung der Stadt Köln keine Rußpartikel gefunden worden.
Zu dem Vorfall will die Raffinerieleitung in Abstimmung der Kölner
Bezirksregierung einen unabhängigen Gutachter bestellen.
Die Ursache des Ereignisses und daraus abzuleitende Maßnahmen sollen
so herausgefunden werden, auch soll der Ereignisablauf aufgearbeitet
werden und der Gutachter soll die während des Ausfalls emittierten
Stoffe bestimmen.
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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