Polizei warnt vor Taschendieben
Im Gedränge die Geldbörse geklaut
Wesseling - Um sein Rad auf der Flach-Fengler-Straße in Bahnhofsnähe
aufschließen zu können, musste ein Mann sein Portemonnaie von der
vorderen in die hintere Hosentasche stecken, damit er an den
Schlüssel kam - so schilderte es der 53-Jährige gegenüber der
Polizei.
Doch das – so ist es aufgrund der folgenden Geschehnisse durchaus
anzunehmen – wurde vermutlich von einem Trio mit nicht den besten
Absichten beobachtet. Denn die zwei Männer und eine Frau, alle mit
ausländischem Akzent sprechend, machten dem Radler kaum Platz, als er
mit seinem Zweirad durch die Lücke ging. Die Frau kam ihm dabei sehr
nahe, schrieb der Mann in seiner Online-Anzeige zu den Geschehnissen
von Samstag, 25. April gegen 10.40 Uhr.
Als der Mann beim Aufgang zum Bahnsteig bemerkte, dass ihm seine
Geldbörse gestohlen worden war, suchte er natürlich nach den dreien
– erfolglos, das Trio hatte sich schon aus dem Staub gemacht.
Wie die Polizei mitteilt, soll man nicht nur in Corona-Zeiten einen
ausreichenden Sicherheitsabstand einhalten. Gerade an Bahnhöfen,
Haltestellen oder auch Einkaufszentren soll man zu Fremden auf Abstand
gehen, dieser Tipp galt auch schon vor der Pandemie.
Und was das Aufgeben einer Online-Anzeige betrifft, ist es für die
Beamten hilfreich bei der Ermittlung, wenn der Aufgebende Details mit
aufschreibt, wie zum Beispiel eine Täterbeschreibung: „Damit der
Polizei die Arbeit erleichtert wird, und sich eventuelle Zeugen besser
erinnern können“, erklärt Bernd Mauel von der Pressestelle der
Polizei des Rhein-Erft-Kreises.
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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